Stadt - Tag 20

"Sehr witzig."

Er stößt sich von der Wand ab.

"Ihr beide könnt eure Frauengespräche führen. Ich werde sicherstellen, dass dieser Raiden hier nicht auftaucht."

Er verlässt die Halle und schließt die Türe hinter sich. Dann geht er ein paar Schritte nach vorne und mehrere Schatten tauchen auf.

Meiyo schwingt seine Hand nach oben und über dem ganzen Industriegebiet wird eine Barriere kurz sichtbar, die dann unsichtbar wird.

Alle Person im Industriegebiet können nun nichtmehr durch ihre Aura gefunden werden.
Er senkt die Hand wieder.

"Das sollte vorerst ausreichen... !!"

Er sieht plötzlich etwas geschockt aus und legt beide Hände an den Kopf. Die Schatten die aufgetaucht waren beginnen plötzlich sich eigenartig zu verhalten und zu fauchen.

Meiyo bekommt plötzlich einen leicht psychotischen Blick, schüttelt aber dann den Kopf und legt eine Hand auf sein Gesicht und schwingt die andere zur Seite, wodurch die Schatten sich wieder auflösen.
Er bleibt dann für einen Moment so stehen, nimmt aber dann wieder beide Hände runter.

Das nun rothaarige Mädchen schaut etwas wütend zu Meiyo bei dem Satz, sie wäre doch zu was zu gebrauchen.

Doch dann tauch der Kerl auf und sie schaut verwirrt zu Terra.
"Ähm jaaa... Was erwartest du von einem Mädchen in meinem Alter. Mode ist
eines der wichtigsten Themen um sich in ein Umfeld anzupassen."
Sie tappst um ihn herum.
"Wie wäre es mit einem Schwarzen Mantel.. (höhö) Obwohl nein eher ne dunkelblaue Jeans und einen Schwarzen Kaputenpulli.
Oder hmm"
Sie schniepst und aus der Dunkelheit bildet sich ein Kleiderschrank.
"Schau darin. Die neuesten Modesachen für Männer."
Sie zuckt mit den Schultern.

Meiyo kommt wieder in die Halle.

"Er sollte uns nun nichtmehr finden."

Dann sieht er schweigend zu Asiriel und Raya und geht zu seinem dunklen plätzchen zurück, wo er sich wieder an die Wand setzt und die Augen schließt.

"Dann ist ja alles klar."
Sie dreht sich um und geht zur Tür.

"Wohin gehst du?"

Er öffnet seine Augen halb und sieht zu ihr.

"Muss ich es dir sagen?"
Sie schaut über ihre Schulter zu ihm.

"Ich möchte nur raus."

Sie geht einfach nach draußen und bleibt etwas von der Halle stehen.
Aus der Tasche ihres Rockes holt sie ein Handy und tippt eine Nummer ein.
Sie hebt das Handy an das Ohr und wartet.
Tuuut...tuuut...tuuut.

Raya klappt das Handy wieder zu und seufzt.
"Auraya was machst du...?"
sie steckt das Handy wieder weg, ehe es jemand sehen könnte.
Dann setzt sie sich an eine Wand einer der anderen Hallen.


Eine schwarze Seele schwebt vor Meiyo.

Meiyo's Blick fällt auf die Seele vor sich.

"..ah..Du bist es."

Er beginnt ein bisschen zu grinsen.

"Es ist schon etwas her, nicht wahr?"

"Du bist gar nicht so dumm wie du ausschaust."
gibt die Seele von sich.
"Weißt du, sie hat mich im Jenseits zuerst gesucht. Da waren schlimmere Seelen und doch wollte
sie mich."
Die Umrisse eines Mannes bilden sich, er scheint zu grinsen.

Ein kurzes schmunzeln ist von Meiyo zu hören.
"Das sie gerade dich gewählt hat. Welch Ironie."

Er steht vorsichtig auf.

"Nun bist du es der ihr dient."

"Das ich ihr diene glaubst auch nur du und sie dachte es auch, deswegen suchte sie mich aus.
Doch kann ich mich trotzdem nun hier frei bewegen. Ich kann sie immer noch steuern."
Die Gestalt scheint zu Meiyo herab zusehen.
"Deswegen ist sie aus der Halle geflohen."
Er lacht.

Meiyo lacht kurz leise.
"Sie kann dich auch wieder verschwinden lassen, Eden. Dein Existenz hier hängt an einem Seidenen Faden."

Sein blick ist plötzlich komplett ausdruckslos.
"Du kannst es zwar abstreiten, aber in der Realität bist du im Moment nur eine Schachfigur im Spiel der Schatten."

Er packt Eden's Seele am Hals. (ja er kann das)
"Ich könnte ihr auch die Arbeit abnehmen, dich wieder verschwinden zu lassen. Aber dann auf ÉWIG."

Er lächelt nun wieder, immernoch mit dem Griff an Eden's Hals.
"Wie klingt das für dich?"

"Raya schafft es nicht sich von mir loszureißen. Sie klammert sich immer nur an den Glauben das jemand hinter mir auf sie wartet
der ihr hilft an mir vorbei zu kommen. Sie hat mich als Stütze wieder zurückgerufen.
Denkst du sie wird dich damit durchkommen lassen das du eine ihrer Seelen vernichtest?"
Eden lacht immer noch laut und verschwindet dann.
"Du hast dir die falsche Dienerin gesucht."

Raya sitzt noch immer an der Außenwand einer der Hallen und hat die Beine an sich gezogen.
Sie wählt immer und immer wieder Nummern. Doch niemand geht ran.

Meiyo steht für einen Moment still dort, dann senkt er den Kopf etwas wodurch seine Haare seine Augen verdecken. Er zuckt plötzlich etwas und ein leises, ein bisschen krank klingendes lachen ist von ihm zu hören.

Du willst dich mit mir anlegen, du kleine Nervensäge?.. du Feigling?... du nutzlose Seele?

Er löst sich zu Rauch auf und tritt plötzlich bei Raya aus der Wand und greift sich beim vorbeigehen das Handy und geht noch ein Stück vor.
"Es hat keinen Zweck sie anzurufen, Mädchen. Naja es ist dein Geld das hier sinnlos verfeuert wird."

Raya schaut zu ihm auf.
Auf dem Handy ist das Wort Code und die Nummer 05 drauf.
Sie springt auf und will ihm das Handy wieder weg nehmen.
"gib es mir!"

Raya wird durch eine Druckwelle an die Wand geschleudert und dort festgehalten.

"Hm.. und du erzählst mir etwas davon, dass du Freiheit willst.Du klammerst dich immernoch an deine Exsistenz als Code.. und an Eden. Du willst keine Freiheit... du kannst sie so auch nie erlangen."

Sein Blick fällt dann auf Raya, jedoch hält er den Kopf etwas schief.
"Da frage ich mich, ob du überhaupt würdig bist, diese Kräfte zu besitzen."

Er geht zu ihr und legt seinen Finger unter ihr Kinn und sieht ihr in die Augen.

"Unterschätze mich nicht!! Ich habe keine angst vor dir."
Sie stößt ihn zurück und Seelen halten ihn dort fest.
"Ob ich diese Kräfte verdiene weiß ich noch nicht und du kannst sie mir doch eh jederzeit nehmen."
Sie schaut auf das Handy das auf den Boden gefallen ist.
"Ich bin eben nur ein Mensch. Menschen machen Dinge die sich widersprechen..."

Bei dem Wort Mensch bricht er kurz in Gelächter aus. Das was Raya festhält lässt sie nun wieder los und Marluxia löst sich in Rauch auf und manifestiert sich neben ihr, wo er gegen die Wand lehnt.
"Du und Mensch? Selten so gelacht."

Er taucht dann per Nebelflash auf der anderen Seite von ihr auf und poked sie kurz an.
"Du bist nichts weiter als eine Spielfigur. Eine Spielfigur die egal wie sehr sie sich anstrengt, immer eine Spielfigur bleiben wird. Und immer wird jemand anderes deine Fäden ziehen."

Dann taucht er ein paar Meter vor ihr auf.
"Das ist woll dein Schicksal."
Er lacht noch einmal leise und grinst sie mit einem leicht schief gelegtem Kopf an.

(Hmm Marly is dezent komisch XD )

"Spielfigur."
Sie schaut auf den Boden vor ihr.
"NEIN DAS BIN ICH NICHT!!!"
Um sie herum bilden sich schwarze Seelen, Seelen von Mördern und anderen Verbrechern.
"Es ist sicher nicht mein Schicksal von anderen gesteuert zu werden!"
Auch Edens Seele ist nun da.

Er beginnt nun zu lächeln und seine Stimme klingt ruhig.

"Es liegt an dir, Raya. Willst du der sein der steuert oder der der gesteuert wird?"

Um ihn herum tauchen mehrere Schatten auf, die Raya und die Seelen anfauchen.

Raya schniepst und Edens Seele schwebt vor Meiyo.

"Das denkst du wegen ihm oder? Er war bei dir und hat geredet."

Sie beginnt zu grinsen.

"Das du Edens Worten etwas glauben schenkst."

Sie lacht leise und winkt dann mit der Hand zur Seite.
Die Seele beginnt zu schreien und zu zucken.

"Der Grund warum ich ihn zurück geholt habe ist einfach. So kann ich ihn jederzeit quälen."

Ihre Stimme hört sich unheimlich an.
Dann gibt es einen schrillen Ton und die Seele zerfetzt.
Rayas Augen sind schwarz und nur noch ihre grüne Iris ist zu erkennen.

"Ich steuere mich und meine Seelen."

"Als würde ich Eden's Worten glauben schenken, Raya. Ich wollte etwas überprüfen und du hast mich überzeugt. Gut gemacht, Schülerin."

Sein Blick fällt dann auf seine Hand.
"Huh... warte hier für einen Moment."

Er verschwindet für einen Moment und taucht dann kurz darauf wieder auf. Seine Hände sind voller Blut, genauso wie einige Spritzer auf seiner Kleidung verteilt sind.

"Ah. Jetzt geht es mir besser."

"Was zum teufel... Was hast du getan?"
Sie beginnt zu zittern als sie das Blut sieht.

Dann greift sie langsam nach seiner rechten Hand.
Sie beißt sich etwas auf die Unterlippe, als wolle sie gegen etwas standhalten.

"Die Wache am Tor überrascht."

Er grinst immernoch und atmet zufrieden aus.

"Ich würde dir vorschlagen einen anderen Ausgang zu nehmen, wenn du aus dem Industriegebiet gehst. Jemand muss noch die Organe und das Blut aufwischen."