Stadt - Tag 20

Raya nimmt seine Hand und hebt sie hoch leckt dann etwas von dem Blut auf.
Sie schaut dann plötzlich geschockt zu ihm, lässt die Hand los und geht einen Schritt zurück.
"Ähm... Tut mir leid..."
Sie schaut auf den Boden, etwas Blut rinnt noch ihr Kien herab.

"Wie ich sehe schmeckst du gerne das Blut deiner Feinde. Äußerst interessant."

Er legt seine eine Hand auf ihre Wange (die ja auch voller blut ist).
"Wir haben woll doch ein paar Gemeinsamkeiten."

Er fährt mit ein paar seiner Finger über ihren Mund, wodurch ein bisschen blut noch ihre Lippen berührt.

Raya fährt sich mit der Zunge über ihre Lippen und schließt die Augen um
ihm nicht in die Augen sehen können.
Sie atmet tief ein und aus.
Dann öffnet sie und schaut ihm direkt in die Augen.

Erst jetzt kann Raya erkennen, dass Meiyo nicht länger diese Braunen Augen hat, sondern Kristallblaue. Er schaut ihr noch für einen Moment in die Augen. Dann senkt er seine Hand an ihrem Gesicht langsam und nimmt sie herunter.

Er löst sich dann in schwarzem Nebel auf und fliegt durch ein Fenster zurück in die Halle.

Raya hört ein "Tüüt-tüüüt." aus ihrer Hosentasche, wie als würde sie gerade jemanden anrufen.

(holl mal das handy raus ^^)

Sie greift in ihre Tasche und holt das Handy erstaunt heraus.
"Wie hää..."
Sie schaut sich das Handy etwas verdutzt an.

Auf dem Telefon ist die Nummer von Meiyo angezeigt, aber das Display hat Blutflecken, die nicht von Raya's Hand stammen. Plötzlich gibt es ein klicken und das Auflegesignal ist zu hören. Auf dem Display ist unter dem Blut der Satz: "Diese Nummer existiert nicht." zu erkennen.

Raya schaut auf das Handy und wischt das Blut weg.
"Diese Nummer existiert nicht... Was soll das..."
Sie schaut zu der Halle in die Meiyo verschwunden ist.

Sie drückt auf Wahlwiederholung.

Es gibt ein Wahlsignal und folgendes ist durch das Telefon zu hören:

"tüüt.....tüüüt... *klick*AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGH! *klick* tüüt-tüüt-tüüt."

"Kein Anschluss unter dieser Nummer."
Meiyo steht plötzlich wieder hinter ihr und klappt das Handy zu.

Sie dreht sich zu ihm um.
"Was soll das bedeuten?!"
Sie schaut ihm in die Augen.

Er zuckt mit den Schultern.
"Warum fragst du mich?"


Dann beginnt er zu grinsen.
"Vielleicht wollen die Seelen sich einen Streich erlauben?"
Er lacht kurz etwas psycho und verschwindet dann wieder per Nebeltransport.

"Willst du noch den ganzen Tag da draußen stehen? Wir haben noch Arbeit vor uns."

"Meine Seelen ärgern mich sicher nicht so..."
Sie geht in die Halle und schaut zu ihm.
Dann lehnt sie sich gegen eine Wand, das Handy hält sie noch immer in einer Hand.
Meiyos Seele müsste irgendwo sein...
Sie schließt die Augen.
"Also was machen wir als nächstes?"

Meiyo sitzt auf einem der Gitter oben und schaut aus den Fenstern an der Decke in die dunklen Wolken.

"Mein Körper ist immernoch nicht zurück in meinem besitzt. Bis wir neue Informationen über den Aufenthaltsort haben, bist du freigestellt, Raya."

Er löst sich auf und manifestiert sich neben ihr wieder und legt seinen Arm um sie.
"Aber vergiss nicht. Ich beobachte dich.", sagt er mit einem grinsen und löst sich wieder auf.

"Du kannst ja deine Schwester besuchen. Ich bin schon gespannt auf ihren Gesichtsausdruck wenn sie dich sieht. Haha..."

"Nein ich habe schon etwas anderes vor."
Sie beginnt zu grinsen und teleportiert sich dann fort.
Zum Rand des Indurtriegebiets.

Sie schließt dort die Augen und beginnt sich zu konzentrieren.
Meiyos Seele kann nicht ausgelöscht worden sein. Das weiß ich, sonst würde ich sie
nicht spüren. Ob er im Jenseits ist...

Meiyo?

Ruft sie in die Dunkelheit.

Keine Antwort. Dann hört sie aber etwas leises, wie als wäre es weit entfernt.

Raya....


Meiyo steht inzwischen vor einem der Fenster im Industriegebiet.
Du kannst ihm nicht helfen. Sein Schicksal ist schon besiegelt, Raya. Er hat nichtmehr die Kraft zu existieren.

Sie geht weiter in das Finstere vor ihr.
Meiyo!!
Gib nicht auf ich finde dich und rette wenigstens deine Seele!

Bitte ruf meinen Namen noch mal

..kehr...um....

Die Finster scheint dichter zu werden.

..du... kannst mich.. nicht.. retten...

Seid wann höre ich auf dich!
Ihre Augen werden schwarz und ihr Körper bricht zusammen.
Doch ihre Seele wandert immer weiter.
Ich kann Seelen aus dem Jenseits ziehen also auch deine!

Sie kann in der Ferne etwas sehen.



Jemand kommt inzwischen ihrem Körper nahe und bleibt neben ihr stehen.

"Du bist so naiv. Auch wenn du ihn rettest, seine Seele wird kurz darauf zerfallen. Sein Licht ist fast erloschen."

Seelen sammeln sich um Rayas Körper und fauchen Meiyo an als hätten sie angst er würde ihr
was tun wollen.

Raya geht weiter auf das zu was sie erkennen kann.
Meiyo, wenigstens noch einmal will ich dich sehen... bitte...

"Du willst ihn sehen? Wie du willst."

Er schnippt und Raya's Seele steht dort wo Meiyo's ist.
Er wird von schwarzen Fangarmen an seinen Armen festgehalten und Schatten fressen an seiner Seele.(stellt euch das einfach brutal vor ^^ An seinem Kopf haben sie aber nix gemacht)

Meiyo hat den Kopf hängen.

Die Schatten...
Sie rennt zu ihm und ignoriert die Fangarme, ihre Seelen halten sie hab Raya zu berühren.
Sie nimmt seinen Kopf in die Hände und hebt ihn etwas an.
Meiyo! Meiyo schau mich an bitte.

Meiyo öffnet die Augen halb und sieht zu ihr.

"Raya.... du bist.. hier.."

Ein leichtes lächeln zeichnet sich auf sein Gesicht.
"Es ist schön... dein Gesicht zu sehen..."

Seine Augen haben noch einen hauch Leben in sich.

Meiyo... Was hat er dir angetan.
Sie schaut ihn traurig an und streicht ihm mit den Händen über die Wangen.
Ich hätte dir so gern früher geholfen. Aber ich war noch nicht stark genug
durch diese Schatten zu gehen...

Rayas Körper läuft eine Träne die Wange herab.

Es tut mir so leid...

Langsam führt er seine Hand, obwohl der Fangarm sie festhält, zu Raya's Wange und berührt sie. Der Fangarm versucht den Arm zurückzuziehen, aber Meiyo kämpft dagegen an.
"Ist ...schon.. gut... Dich trifft... keine Schuld..."

Er hält dann kurz inne.
"Bitte.... tu mir einen.. gefallen.."

Meiyo geht ein Stück näher an ihr Ohr.
"Mach... dieser..Qual.. ein Ende.... bitte.."

Die Schatten lassen plötzlich von Meiyo ab und gehen ein Stück auf abstand. Sie geben ihm gleich den Gnadenstoß.

Raya schaut zu den Fangarmen und ihre Seelen bauen ein Schild vor ihnen auf.

Meiyo... ich will das nicht tun, aber dich noch länger so zu sehen.

Sie schaut ihm in die Augen und ihr steigen Tränen in die Augen.
Sie schließt die Augen und küsst ihn leicht.
Mit dem Beenden des Kusses haucht sie die Worte:
Es tut mir leid, bitte vergib mir.

Dann kann Meiyo einen Stechenden Schmerz in der Brust fühlen. Raya hat mit ihrer Hand sein Herz rausgerissen.

Vergibt mir bitte.

Sie hält das Herz vor sich und beginnt zu zittern.

Ruhe in Frieden.

Eine Seele neben ihr beginnt etwas zu leuchten als wolle sie Meiyos Seele begleiten.