Stadt - Tag 24 Café

Gabriel steckt den Stöpsel in sein Ohr und sieht gespannt das Video. Sein Finger klopft im Takt des Tracks, ohne das er es wirklich registriert. Als er zu Ende geschaut hat bewegt sich sein Kopf langsam hoch.

Das. War. Unglaublich.

Gabriel küsst Karinas Hand.

Ich wusste nicht, dass du so gut tanzen kannst, wie hast du das gelernt? Mir fällt gerade ein, ich habe einen guten Freund, der wohnt ein wenig weiter weg, der macht Beats. Vielleicht kann ich mit ihm einen Beat machen, meine Melodien, seine Beats und dein Tanzen, das wäre doch mal was, oder? Das wäre unglaublich! Würdest du da mitmachen?

"Das ist eine tolle Idee."
Sie packt das Handy wieder weg.
"Wie ich das gelernt hab? hmm... Naja als Kind hatte ich Ballettunterricht und als ich dann 14 war hab ich
mich dem Street Dance gewidmet. Was mir zwar oft viel ärger gebracht hatte, aber ich fand es super.
Man konnte darin alles machen was ich wollte."
Sie lächelt Gabriel an.
"Deswegen mag ich auch den Boyfriendstyle so, darin kann man finde ich am besten tanzen."

Gabriel nickt.

Verstehe, verstehe. Ballett und dann Street Dance, das ist eine Mischung mit Kontrast. Das gefällt mir. Dieses Talent muss genutzt werden, es wäre eine Schande wenn nicht. Ich kann zum Beispiel garnicht tanzen. Aber ich schaue gerne Tänze von Breakdance, Dubstep und jetzt auch Street Dance. Dubstep habe ich mal vor einiger Zeit gelernt, aber ich weiß nicht ob ich es noch kann...

Er lächelt auch.

"Ich kann dir auch Streetdance beibringen so schwer ist das nicht.
Man kann dort alles reinmischen. Das ist es was es so vielseitig macht."
Sie lächelt.

Gabriel lacht ein wenig zweifelnd.

Was tanzen angeht bin ich nicht allzu gelehrig. Wir können es gerne versuchen, doch ich sage dir im Voraus, erwarte nicht zuviel.

"Das schaffen wir schon."
Sie lächelt und schaut dann aus dem Fenster, die Sonne scheint.

"Ich höre irgendwie von allem etwas, ich liebe Klassik, Dubstep und so."
Sie lächelt wieder zu ihm.
"Je nachdem wie ich mich fühle."

"Hmm... Pumped Up Kicks?"
Sie holt ihr Handy raus un beginnt den Namen einzutippen.


"Meinst du das?"

Gabriel wird plötzlich ganz starr. Er beginnt mit seinen Händen zu zucken, dann grinst er. Genau das...

Er fängt an zu tanzen.
(Einfach vorstellen, das wäre Gabriel )

Karina schaut ihm kurz zu.
"Ich glaube ich weiß was für dich geeignet ist."

Gabriel tanzt noch zu Ende und schaut dann fragend zu Karina.

Was denn?

Karina hält ihr Hände so das er es sehen kann und hält ihm wieder den Kopfhörer hin.
"Schau es dir an."
Sie tanzt ebenfalls in der Gruppe mit.

Ja, das ist gut, das gefällt mir.

Gabriel lächelte.

Was wollen wir damit tun?

Karina zuckt mit den Schultern.
"Lass mich etwas nachdenken, aber das braucht Zeit."
Sie steckt das Handy wieder weg.
"Wo bleibt eigendlich unser Kaffee?"

Der Kellner steht hinter dem Tresen. Sein Blick ist überrascht.

"Entschuldigen sie, ich bin nur etwas verblüfft. Ihr Kaffee kommt sofort..."

Der Kellner nimmt zwei Tassen in die Hand und geht zu ihnen und stellt die Tassen auf den Tisch.

"Hier bitte, geht aufs Haus..."

Danke. Okay, wenn das Zeit braucht, dann lass dir Zeit, wir haben alle Zeit der Welt.

Karina lächelt ihn etwas betrückt an, was jedoch kaum zu merken ist.
"Sicher."
Sie trinkt dann einen Schluck Kaffee.

(Gabriel ist n verdammter Psychloge, der erkennt alles sofort, erst recht bei seiner großen Liebe XD)

Was bereitet dir Sorgen? Ich sehe etwas, was mir nicht so gefällt...

"Ach es ist nix."
Sie schaut ihn lächelnd an.

Gabriel runzelt die Stirn, nickt dann aber.

Wenn du das sagst, dann wird es stimmen. Was wollen wir jetzt machen?

Karina trinkt einen Schluck aus der etwas zu großen Tasse und schaut
dann zu Gabriel.
"Ähm Herr Light wartet doch auf dich oder?"

Ja, du hast Recht.

Gabriel nimmt einen großen Schluck aus seiner Tasse.

Möchtest du vorher noch irgendwo hin?

Sie schaut auf die Uhr.
"Vielleicht bei mir zu Hause nochmal...
Meine Stiefmutter müsste jetzt arbeiten sein.

Und ich brauch noch ein paar Sachen von dort."

Okay, aber nur unter einer Bedingung.... Ich weiß nicht ob sie dir gefällt oder nicht, aber wenn du nichts dagegen hast, betrete ich zuerst euer Haus. Ich will nicht, dass dir wieder etwas passiert, ja?

Sein Blick war sichtlich besorgt.