Alte Kirche der Stadt

Reika bricht kurz darauf auf die Knie.

"Wer..bist du..."
Ihre Sageform bricht dann zusammen und sie kippt nach vorne.

Sinthoras springt durch das Fenster und landet ein paar Meter vor Reika, er rutsch auf den Knien weiter und bleibt direkt vor ihr stehen. Er legt eine Arm um sie und schaut sie besorgt an.

"Alles in Ordnung bei dir? Soll ich dich ins Krankenhaus tragen?"

Reika sieht zu ihm auf.

"E-es.. geht schon."
Sie versucht aufzustehen, bricht aber wieder in seine Arme. Sie atmet schwer, nicht nur weil sie immernoch die schmerzen an ihrem Rücken spührt, sondern auch weile sie zu lange in der Sageform war was sehr an ihren Kräften zerrt.

(Jaaa~ Es geht XD )

Sinthoras nimmt sie auf seine Arme (so wie Männer Frauen halt tragen) und geht aus der Kirche.

"Pass auf, Im Krankenhaus kann ich mich nicht blicken lassen, ich bringe dich zu meinem Lager im Wald..."

Sinthoras rennt los, allerdings auf eine Art und Weise wie es nur ihr Volk kann. Nämlich ersten ohne Fußspuren und 2. Ohne das er sich auf und ab bewegt, damit Reika nicht noch mehr leidet.

---- Zeitsprung von einer Woche ----

Ein Portal öffnete sich im inneren der verlassenen Kirche und Marluxia schoss heraus, breitete die Flügel aus und glitt zu Boden wo er sanft mit den Füßen aufkam. Sofort riss sich Damian von ihm los und ging schnell auf Abstand.

"Ich verstehe das nicht! Warum hilfst du mir?! Glaubst du etwas das das alles wieder gut macht was du getan hast?!"

Der Assassine schüttelte nur den Kopf.
"Glaubst du wirklich das ich dich retten müsste, nur um etwas was ich in meiner Vergangenheit getan habe wieder auszugleichen?"

Damian zuckte etwas zurück und ließ seinen Blick auf den Boden gleiten.
"Was weiß ich den noch... du bist nichtmehr der, denn ich eins kannte. Sie dich doch mal an! Du siehst aus wie ein-"
"-Ein Monster?"

Der Junge schaute überrascht auf. Sein älterer Bruder hatte nun den Blick von ihm abgewandt und sah auf seine eine Hand und dann zu seinen Flügeln.
".. ja... da könntest du recht haben. Ich habe schon so viel Leid über Menschen gebracht. Auch über Menschen die mir wichtig sind. Zum Beispiel du..."

Marluxia wurde langsam immer transparenter.
"Ich weiß das du mich tot sehen willst für das was ich getan habe. Und ich verstehe das... aber sei nicht so dumm wie ich und stürze dich mit deinem Hass in die Dunkelheit. Sonst wirst auch du alles verlieren, was dir lieb und teuer ist."

Damian schien nun komplett verwirrt. Er hätte nicht geglaubt diese Worte aus dem Mund seines älteren Bruders zu hören.
"Ramurial..."

"Pass auf dich auf, kleiner Bruder... Ich wünsche dir noch ein schönes Leben.."

"Was?"
Mrluxia löste sich nun komplett auf und Damian erhob noch seine Hand.
"WARTE!!!"

Jedoch war der Assassine auch schon wieder verschwunden.
"..Bruderherz..."
'Wieso habe ich das Gefühl.. das ich ihn nie weider sehen werde?

Eine Feder blieb am Boden zurück. Damian hob sie auf und setzte sich auf eine Bank der Kirche. Er sah auf die Feder die er in seiner Hand betrachtete.

Terra kam vor der Tür an. Sie war ziemlich groß, wie es eine Kirche nun mal hatte. Er stieß die Tür auf und sofort kam ihm die Kalte Luft entgegen, die das steinerne Gemäuer immer hatte. Der typische Geruch einer Kirche stieg ihm in die Nase. Er war schon lange in keiner mehr gewesen. Das letzte Mal vor ein paar Jahrhunderten, als er eine niedergebrannt hatte. Er sah einen jungen Mann auf einer Bank. Sein Ziel, die fremde Aura die er entdeckt hat. Er ging auf dem steinernen Boden, ohne darauf zu achten besonders leise zu sein. Seine Schritte hallten durch das Gebäude, dann setzte er sich ohne ein Wort neben Damian.

Ein perfekter Ort zum Nachdenken., sagte er und holte ein Amulett aus seiner Tasche, welches er abwesend betrachtete.

Ein Ort voller Schicksal, voller Energie. Spirituell und das Gleichgewicht. Ich habe deine Anwesenheit gespürt. Deine Aura. Wer bist du?

Damian sah diwGestalt an die dich neben ihn gesetzt hatte. Er wandte seinem Blick von der Person ab und seim Gesicht zeigte trauer.
"Damian..."
Er spielte etwas mit der Feder.

"Was willst du von mir?"

Terra steckte das Amulett wieder ein. Er sah auf den Boden.

Damian... Ich habe noch nie von dir gehört. Was ich hier mache ist ziemlich simpel. Herausfinden auf welcher Seite du stehst. Ich sehe bei dir gleichermaßen Licht und Dunkelheit, obwohl zweiteres unnatürlich wirkt. Was machst du hier?

Terra war direkt. Er wollte nicht um den heißen Brei herum reden, dafür hatte er keine Zeit.

Damian ließ nun den Kopf hängen.
".. ich verstecke mich... Vor IHM."

Er umklammerte die Feder nun.
"Sephrioth ist sein Name... er hat mir etwas schreckliches angetan. Mein Bruder hat mich vor ihm gerettet und hier her gebracht."

Terra durchzuckte ein Ruck der Überraschung und er sah Damian erschrocken an.

Sephiroth sagst du?! Was ist mit ihm, was hat er dir angetan? Und was ist mit ihm los?!, fragte Terra, nun mit ernster, sehr ernster Tonlage.

In Damian's Stimme war nun Verzweiflung zu hören.
"Es ist alles meine Schuld. Wäre ich wegen meinem Bruder nicht so wütend geworden, hätte dieser Fluch ihn nicht unter Kontrolle bekommen. Er hat mich zu seinem Sklaven gemacht... ich wollte doch nur dem Mädchen helfen... ich kann doch nicht zu lassen, dass jemand verletzt wird.."

Sein Blick fiel auf seine eine Hand.
"Er hat mich unter Kontrolle mit Hilfe der Dunkelheit die er in meinen Körper fließen ließ...."

Terra stand auf und knallte eine Bank weg.

Dieser verdammte Fluch. Was hab ich damals nur angerichtet. Ich war so ein Narr, Dinok auf ihn zu hetzen.

Er tigerte wie wild in der Kirche herum.

Es ist nicht deine Schuld, rede dir keinen Unsinn ein. Dieser Fluch ist hinterlistig, er hätte ihn früher oder später wieder übermannt. Deine Absichten waren gut, närrisch, aber gut. Das mit der Dunkelheit.. Da sie unnatürlich ist, wird sie verschwinden, wenn du sie nicht benutzt oder nährst.

Damian stand auf.
"Du hast ihm den Fluch gegebene?!"

Sofort ging der Junge auf Abstand.
Er hatte plötzlich Angst.

"Wieso hast du ihm das angetan? Sephiroth war so nett und freundlich als ich ihn traf... Hätte Ramuriel mich nicht gerettet, dann...dann.."

Terra schüttelte den Kopf.

Damals waren wir noch Feinde, doch wir haben uns geändert. Mittlerweile waren wir sogar sehr gut befreundet, will ich behaupten... Doch ich konnte ihm den Fluch nicht nehmen. Nein, er wollte sogar damit leben. Er wollte zeigen, dass er ihn unter Kontrolle halten kann. , erklärte er. In seiner Stimme lag Reue und Trauer über den Zustand seines Freundes. Das hatte er nicht gewollt und er würde sich selbst verfluchen, wenn er könnte.

Plötzlich brach Sephiroth in die Kirche herein, durch das Dach. Er landete neben Terra auf dem Boden und dieser sprang erstmal entsetzt weg. Sephiroth stand auf, immer noch eine Hand an seinem Kopf. Ein Auge wechselte pausenlos die Farbe.

Rette... Mich-, keuchte er. Dann brach er wieder vollkommen auf die Knie und schrie aus Leibeskräften. Terra reagierte schnell, zog Heartthief und nahm damit Sephiroth das Herz. Dieser kippte sofort zur Seite weg und war ohnmächtig. Terra selbst taumelte etwas. Dann sah er wieder zu Damian.

Er ist jetzt keine Gefahr mehr, er bleibt so lange liegen, bis ich ihm sein Herz wieder gebe. Hilf mir und trage ihn nach draußen. Ich werde sein Herz ein wenig manipulieren, vielleicht kann ich dadurch den Fluch beeinträchtigen...

Damian zögerte erst. Dann ging er zu Terra um ihm mit Sephiroth zu helfen.
Man konnte sehen das der Junge Angst hatte, so wie er zitterte, aber er half trotzdem Sephiroth nach draußen zu schleifen. Er setzte sich dann auf den Boden und sah den silberhaarigen an.

.... tut mir leid...

Damian konnte seinerseits eine Stimme in seinem Kopf hören.

Hör auf dich zu entschuldigen, Junge. Ich müsste das eigentlich tun. Das dieser Fluch mich erneut übermannte war nicht geplant. Und es war auch nicht geplant, dass du das abbekommst. Das ist unverzeihlich. Es tut mir sehr, wirklich sehr Leid.

Terra beschwor einen Tisch hervor, legte das Schlüsselschwert darauf und begann damit herum zu hantieren.

Damian war kurz überrascht die Stimme von Sephiroth zu hörem. Dann senkte er seinen Blick wieder.

... mein Bruder kam um mir zu helfen... ich kann es kaum fassen... Ich bin im Moment so verwirrt.

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Damian schaute plötzlich auf und stand ruckartig auf.

"Ramurial....?"

Die Feder fiel aus seiner Hand und landete auf dem Boden.

Terra bemerkte es seinerseits und brummte kurz auf. Dann nahm er Damian ohne ein weiteres Wort zu sagen an der Schulter und teleportierte ihn in die Welt die Niemals war.