Das Inselschloss

Der Magister taucht vor dem Schloss auf und öffnet mit einem Wisch zur Seite das Thor.

Drinne erwarten ihn bereits mehrere anderer Magier, die wie man auf den ersten Blick sieht keine
Magister sind, sondern noch Schüler.

Der Mann geht in sein Büro und setzt sich auf den Stuhl.
Auf dem Tisch stehen 2 Bilder von Mädchen. Auf dem einen ist ein Mädchen mit violetten Haaren zu sehen und
auf dem anderen eines mit roten Haaren.
Er streicht kurz über die Bilder.
"Ich wusste das sie mich nicht mehr erkennen, vor allem die jüngere, sie kennt mich ja nicht unter meinem richtigen Namen."
Er seufzt und dreht sich zum Fenster.

"1765 Jahre."

"Was meint Ihr?"
Fragt einer seiner Schüler der gerade dabei ist Bücher in das Regal zu räumen.

"1765 Jahre lebe ich nun schon und habe die wertvollsten Zeiten damit verbracht nach der Unsterblichkeit zu suchen um dem
Tod eines Magisters zu entkommen. Ich bin froh das Sie keine ist... Aber Selena..."

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Reika und Sin tauchen vor den Toren des Schlosses auf. Sie tritt vor und sieht zu dem schloss vor sich.

"Es... ist schon lange her seit ich das letzte mal hier war."

Sinthoras Blick wurde ernst und emotionslos.

"Kann ich mir vorstellen. Meinst du, du kennst dich noch aus?"

"Das werden wir sehen."

Sie geht zu dem Tor und öffnet dieses vorsichtig. Dann tritt sie in das Gebäude ein.

Sinthoras nahm einen Dolch und steckte ihn in den Ärmel des Mantels, damit er schneller Griffbereit war. Außerdem stieß er mit einem Fuß an den anderen und ein leises Klicken war zu hören, dann folgte er Reika.

"Wie sagt man so schön, probieren geht über studieren."

"Sie sind also da..."
Der Magister saß noch immer in seinem Zimmer.


Überall im Schloss liefen die Schüler herum. Die Reika und Sin jedoch nicht angriffen.

Sinthoras streckt den Rücken durch und seine Augen beobachten alles was die Schüler tun. Sein Kopf ist jedoch nach vorne gerichtet.

Reika geht weiter, ihr Stab als Gehhilfe. Sie geht dann die Treppe nach oben Richtung des alten Arbeitszimmers ihres Vaters.

Sinthoras folgte ihr stumm und wachend.

Vor der Tür zu dem Zimmer standen ebenfalls zwei Schüler.
"Ich kann Euch hier nicht vorbeilassen, werte Reika."
Sagte der eine und trat vor.

Sinthoras' Augen blieben bei dem vortretenden Schüler haften und seine kompletten Muskulatur spannte sich an, allerdings ohne, dass es von außen sichtbar war.

(Albae können das )

"Ich möchte mit meinem Vater sprechen."

Sie schaut zu den beiden Schülern.
"Bitte lasst mich durch. Ich möchte euch nicht verletzen."

"Dann nur Ihr alleine. Eure Begleitung muss warten."
Sagte der Schüler in einem sehr freundlichen Ton.

Reika sieht zu Sin und dann wieder zu dem Schüler.
"Einverstanden."

Sin schaute Reika nur an, vollkommen emotionslos.

"Wenn es sein muss. Aber wenn ich da drinnen etwas höre komme ich rein."

Dann stellte er sich etwas abseits, allerdings immer noch aufmerksam.

Der eine Schüler ging zur Seite und der andere öffnete die Tür zum Arbeitszimmer.

Reika tritt ein und bleibt ein paar Meter vor dem Schreibtisch stehen. Sie sieht dann zu der Person im Raum.

Vater...

"Ich wusste das du hierher zurück findest."
Sagte er. Sein Gesicht wurde von der Kaputze seines Mantels verdeckt.

"Ich war schon lange nicht mehr hier... aber jetzt wo ich mich wieder in diesen Mauern befinde weiß ich auch wieder warum."

Sie stößt ihren Stab etwas auf den Boden.
"Ich bin hier um Antworten zu bekommen. Erklärungen für deine Taten... diese unverzeihlichen Taten..."

"Meine Erklärungen? Reicht es dir nicht zu wissen was mein Ziel war?"
Er schaute zu ihr und sie konnte seine Augen erkennen.

"Ist das alles was du dazu zu sagen hast? Du hast deine eigene Tochter zum Tode verurteilt und Mutter.... deine Frau getötet."

Sie schaut zu Boden.
"Wie kannst du nur so kaltherzig sein. Sind wir dir wirklich nichts wert?"

"Du brauchst darauf wirklich eine Antwort? Tochter."
Seine Stimme zeigte keine Emotion, doch als sie sein Gesicht sehen konnte, wirkte es
traurig.

Reika sieht zu ihm und schweigt für einen Moment.
"Wen wir dir wirklich etwas Wert wären hättest du uns Mutter nicht genommen... nur wegen eines verdammten Siegels! Du hast Selena zu einer Magisterin gemacht und damit ihr Todesurteil unterschrieben!! UND DU FRAGST DICH WARUM ICH ANTWORTEN WILL!!!??"

"Stimmt ich habe es in ihr erweckt. Nachdem sie mich gebeten hat."
Der Magister drehte sich von ihr weg und schaute aus dem Fenster.
"Reika. Tochter. Ich kann dir auf nichts eine dir genügende Antwort geben. Warum sollte ich es dann versuchen?
Du würdest es nie verstehen."

An der Seite des Raumes begann etwas zu leuchten.
"Das ist das Siegelbuch, dass das eure Mutter mit ihrem Leben beschützt hat.
Sie starb nicht wirklich durch meine Hand, nur das entfernen des Siegels... war der Auslöser."

Reika sah zu dem Buch. Dann wieder zu ihrem Vater.

"Selena... sie war noch Jung und wusste nicht auf was sie sich da einlässt. Du wusstest es und hast sie trotzdem unterrichtet!!"