Äußerer Stadtring

"Yes, das ist meine Stiefmutter."
Sie schaut kurz zu dem Fenster.
"Danke, dass du mich nach Hause gebracht... ähm getragen hast."
Sie gibt ihm einen Kuss auf die Nase und lächelt.

Der Krieger des Lichtes steht im Dunkeln des Waldstücks in der nähe von Gabriel und Karina. Er beobachtet still schweigend die beiden und hält sich bedeckt.

Gabriel lächelt und küsst sie nochmal auf den Mund.

Soll ich mal mit deiner Stiefmutter reden? Oder mit deinem Vater? Vielleicht sogar mit beiden? Oder mit euch dreien zusammen, dann können vielleicht endlich mal alle Probleme und Situationen ausgesprochen werden.

"Ach nein geht schon."
Sie lächelt und kramt dann den Schlüssel aus ihrer Tasche.
"Gute Nacht, Gabriel."
sagt sie in ihrem Akzent und küsst ihn noch einmal und streicht ihm durch die Haare.

Wie schon gesagt, ich bin immer für dich da, Tag und Nacht. Als er das sagte, schob er ihr einen Zettel in die Hosentasche.

Gute Nacht Karina...Schlaf schön und träum was süßes... sagte er und erwiderte den Kuss wieder leidenschaftlich.

"Du auch."
Sie lächelt und legt dann eine Hand auf die Hosentasche in der, der Zettel ist.
Dann verschwindet sie in dem Haus.
Sie schließt die Tür hinter sich und lehnt sich dagegen.
Gabriel...
Sie lächelt glücklich.

"DA BIST du JA endlich!!!!"
kann man auch noch vor der Tür hören.

Gabriel wollte gerade gehen, als er hörte, was ihre Stiefmutter sagt. Er bleibt stehen und dreht sich wieder zur Tür.

Wenn es wieder eskaliert muss ich eingreifen... Aber wie? Lass dir was einfallen Gabriel, du musst sie beschützen...

Im Haus kann man etwas Krachen hören und Karinas Stimme und die der Frau hören, die sich streiten.
Dann geht plötzlich die Tür auf und Karina rennt raus.
Sie stößt gegen Gabriel und schaut erschrocken auf. Sie hält sich außerdem die Schläfe.
"Du bist noch da...?"

Die Stiefmutter steht in der Tür und schaut mit einem verachtenden Blick zu den Jugendlichen.
"Pff mit sowas treibst du dich also rum, Karina?! Dein Vater sollte sich schämen für dich, er hätte dich zu deiner Mutter
ins Irrenhaus sperren lassen sollen!"
Mit dem Satz schließt sie die Tür und verschwindet im Haus.

Karina steht einfach nur still vor Gabriel und hält den Kopf gesenkt...

Gabriel nimmt sie sofort in den Arm und hält sie dort.

Ja, ich bin geblieben, weil ich euch streiten gehört hab. Als die Stiefmutter in der Tür stand sah er sie mit seinem Todesblick an. Gabriel nimmt langsam die Hand von Karina von ihrer Schläfe. Er sieht, dass es blutet. Erschrocken greift er mit einer Hand in seine Jacke und holt wieder ein Stück Verband heraus. Er faltet es einige Male übereinander und hält es auf die Wunde. Nebenbei flucht er auf Latein. Ein paar Brocken spricht er auf Deutsch.

Inkompetente...........Vieh..........nicht verdient........... Leben................ weiß nicht mit wem................. bereuen.........

Dann hebt er Karinas Kopf sanft und schaut ihr in die Augen.

Diese Nacht bleibst du bei mir. Ich kann dich da nicht bleiben lassen, das ist zu gefährlich für dich und für deine Stief... Für dieses Ding.

Ein Rascheln ist im Dunkeln zu hören. Dann wie jemand etwas ins Licht der Laterne in der nähe der beiden Tritt. Es ist Light in seiner Rüstung.

Er sieht zu Gabriel und Karina sagt aber nichts.
Dann sieht er auf das Blut an ihrer Stirn.

Als er den Verband auf die Wunde hält zuckt sie kurz zusammen.
Als sie dann zu ihm aufschaut versucht sie ein lächeln aufzusetzten.
"Mir geht es gut..."
Sie will noch was sagen bricht dann aber ab.

Dann bemerkt sie Light.

Das glaube ich nicht... Ich sehe, wann es Menschen schlecht geht und wann nicht. Und dir geht es definitiv nicht gut. Er tupfte weiter, wechselte einmal den Verband und reinigte die Wunde mit einem Desinfektionstuch.

Gabriel drehte sich gar nicht erst um. Er sah an Karinas Blick, wer hinter ihm stand.

Es geht mich zwar nichts an, Herr Light, aber wie lange beobachten sie uns schon?

"Lange genug.. verzeiht.", kommt mit seiner normalen Stimmlage zurück. Er geht dann zu den beiden.
"Tritt zur Seite, Gabriel."
Seine Stimme hat wieder den ungewohnt ruhigen Ton angenommen.

Gabriel überlegte kurz, macht dann einen Schritt beiseite, ließ aber einen Arm an Karinas Hüfte.

Sie werden schon ihre Gründe haben, denke ich. Was habt ihr vor?

Er antwortet nicht und nimmt den Verband von Karina's Kopf. Er hält dann seine Hand vor die Wunde und beginnt etwas leise vor sich hin zu murmeln. Seine Handfläche leuchtet wieder auf und der Zauber *Cure* Wird auf Karina gewirkt. Die Verletzung an ihrem Kopf schließt sich. Dann nimmt er die Hand wieder weg und sieht zu Gabriel.

"Pass gut auf sie auf, wenn sie dir wichtig ist."

Er schwingt dann um und steht mit dem Rücken zu den Beiden.
"Wenn du dein Training richtig beginnen willst suche mich morgen auf. Heute Nacht bist du noch freigestellt."

Karina schaute Light erstaunt nach und legt eine hand auf die
Stelle wo die Wunde war.

Strange...
Dann schaute sie wieder zu Gabriel.
"Können wir gehn? Ich... will nicht mehr hier sein..."
Sagt sie und zupft an Gabriels Ärmel.

Gabriel schaut erstaunt zu seinem Mentor.

Magie also auch, mein Respekt gegenüber ihnen wird immer größer.

Dann schaut er zu Karina.

Ich werde sie hüten, als wäre sie mein eigen Fleisch und Blut. Er küsst sie am Kopf und sieht dann wieder zu Light.

Danke, ich werde ihr Angebot bald entgegennehmen.

Dann lag seine Konzentration wieder voll ends auf Karina.

Sofort zu mir oder möchtest du noch irgendwo hin?

"Ich will einfach nur noch weg von hier... und schlafen."
Sie gähnt.
Und schaut dann Gabriel müde an.

"Danke Herr Light."
sie schaut nochmal zu dem Ritter.

Light ballt seine eine Hand zu einer Faust um seine innere Trauer zu verschmerzen.
"Du brauchst mir nicht zu danken."
Dann verschwindet er wieder im Dunklen.


Er taucht dann nach kurzer Zeit bei sich zu Hause auf und nimmt wieder seine normale Gestalt an. Er betritt sein Haus und geht im dunklen zu seinem Bett auf das er sich fallen lässt. Langsam schließt er die Augen.

Claire... bitte verzeih mir.

Gabriel nickt und nimmt sie wieder hoch. Auch er war müde, doch er würde Karina noch bis nach Hause tragen. Er verfiel in einen leichten Trab.

Gleich sind wir da und dann kannst du schlafen.


Irgendetwas schlimmes muss zwischen Herr Light und Miss Farron passiert sein.

Er schaute ständig auf Karina's Kopf, dort wo die Wunde war, so als hätte er Angst, dass sie jeder Zeit wieder auftauchen könnte.

Tut es noch weh? Wenn wir bei mir sind trinken wir noch einmal einen Tee.

Karina lehnt sich mit dem Kopf wieder an ihn.
"Mir tut nur noch etwas der Kopf weh. Aber sonst nichts."
Sie schließt langsam die Augen vor Müdigkeit.
"Ein Tee wäre toll."


Lightning sitzt noch immer an der Wand gelehnt da, jedoch liegen 2 leere Flaschen neben ihr.

Light rollte sich etwas im Bett hin und her. Er konnte keine Ruhe finden. Die ganze Zeit musste er an Lightnings Worte denken bevor sie ihm den Kuss gab. Er hat dann irgentwann genug und steht auf. Er läuft im Schlafzimmer hin und her.

Dann zieht er seine Uhr hervor und sieht auf das Symbol auf dem Deckel.

"Cosmos... was soll ich nur tun?"

Lightning setzt grade die dritte Flasche an, als sie sie wieder runternimmt und hinstellt.
Sie steht dann auf und geht auf den Balkon raus.

Dann beginnt es sich zu zuziehen und ein starker Regen beginnt.
Lightning stützt sich mit den Händen auf dem Geländer ab und schaut sich
die Blitze an die ab und zu auftauchen.

Die Balkontür fällt hinter ihr zu und sie kommt nicht mehr rein.

Gut, das ist gut...

Gabriel bleibt in dem Trab, bis er an der Villa ist. Das Tor war noch offen und die Tür am Haus stieß er mit seinem Fuß auf. James erwartete sie bereits.

"Sie sollten sich nicht so lange Nacht herumtreiben, Sir, das ist gefährlich. Und wen haben sie denn mitgebracht?"

Das ist Karina. Sie wird heute hier übernachten und wahrscheinlich noch etwas länger, wenn es so weitergeht, wie es momentan ist. Könntest du uns bitte einen Tee aufsetzen? Bring ihn dann bitte in mein Zimmer.

"Natürlich Sir, sofort Sir."

James eilt in die Küche und Gabriel nimmt eine Treppe nach oben, dann einen Gang links, einen Korridor rechts, dann die letzte Tür, am Ende des Korridors. Er öffnete die Tür mit seinem Fuß. Es war ein großer Raum. Man sah gleich auf ein riesiges Fenster, welches auf den Wald blicken ließ. Rechts war ein großer weißer Flügel, daneben ein Tisch an dem 2 Stühle standen. Auf der linken Seite war ein Bett, groß genug für 2 Personen. Daneben standen 2 Bücherregale, randvoll mit Büchern jedes Genres. Er legte Karina vorsichtig auf sein Bett und setzte sich dann auf die Bettkante.

Ein ziemlich abwechslungsreicher Tag, was? fragte er lächelnd.

"Yes, you're right."
Sie legt eine Hand auf ihre Schläfe. An der noch eine blaue Stelle zu erkennen ist.
"Mein Kopf tut so weh..."