1 Woche später Stadt Tag 31

Gabriel wich aus und machte einen Tritt aus der Drehung, welche die Klinge zwar wegstieß, aber eine klaffende Wunde an seinem Bein hinterließ.

Ups!

"Kümmere dich nicht um mich. Ich muss IHN erstmal aufhalten!"

Das Unsichtbare Wesen setzt zu einem weiterem Angriff an, aber Marluxia stellt sich dann schnell zwischen das Wesen und Gabriel.
"HALT!!"
Er hat beide Hände in die Richtung des Wesens gehoben und dieses stoppt den Angriff direkt vor ihm.


"Bleib.. weg.. von ihm."
Sein Blick ist ernst und seine Tonlage drohend.

Die Fangarme werden langsam zurückgezogen.

Gabriel hob sein Bein und es sprudelte Blut heraus.

Ich glaube, das ist nicht gut.

Dann wurde er ziemlich laut und brüllte durch das ganze Stockwerk.

KOMPRESSE IM BÜRO VAN GRIEF ABER HURTIG SONST VERBLUTE ICH!

Raya portete sich vor Gabriel und baute eine Barriere aus Seelen auf.

Marluxia... du schaffst das!

Karina war zu Gabriel gekrabbelt und schaute besorgt seine Wunden an.
Sie hatte ein Tuch in der Hand, das sie auf die Wunde presste.

Gabriel verzog kurz das Gesicht, dann nickte er zu Karina.

Drück fester zu, da darf kein Blut raus kommen. Ich werde mit meinem Gürtel die Blutung versuchen zu stoppen.

Er nahm den Gürtel aus seiner Hose, schnürte ihn um seinen Oberschenkel und zurrte ihn so fest es ging zu. Das Blut schwappte immer weniger aus der Wunde.

*Aria schaute Selena an und lächelte danach ging sie zu den anderen ins zimmer*

"Was ist das?"

Der Assassine nimmt die Hände wieder runter und sieht mit einem ernstem Blick zu dem Wesen vor sich.

"Nur weil ich im Moment kaum Kraft besitze, fängst du also an nach deinem belieben Lebewesen anzugreifen..?"

Ein Zischen ist wieder zu hören.
"Das ist keine Erklärung für das hier. Du hast jemand unschuldigen verletzt."

Wieder ein eigenartiges Zischen.
"Sag du mir nicht wie ich mich zu verhalten habe!"

Die Kreatur wird nun sichtbar. Es ist die Endform des Specters und zielt mit seinen Fangarmen nun auf Marluxia.
"Du siehst mich im Moment also nicht für würdig an? Ist es das was du mir sagen willst?"


Die beiden tauschen Blicke aus. Todesblicke.

Raya zuckte mit den Schultern.
"Männer..."
Sie seufzte und schaute dann zum Specter.
"Die beiden haben Dickschädel..."

Karina drückte noch etwas mehr auf die Wunde, bis kein Blut mehr rauskam.
"So?"

Marluxia sieht im Augenwinkel zu seiner Freundin.
"Raya? Unpassender Moment?"

Er sieht dann wieder zu dem Specter.
Dieser schweigt nun. Dann wird er wieder unsichtbar und auch komplett aus dem Raum verschwunden.

Marluxia atmet tief durch.
"Dieses Ding wird auch immer dreister..."

Sein Blick fällt dann auf Gabriel und er geht zu ihm.
"Ist die Wunde sehr tief?"

Gabriel nickte Karina zu und sah das zu Marluxia.

Nur ne Fleischwunde, nichts ernstes. Hat auch nichts wichtiges getroffen. Alles in Ordnung.

*Ame schaute nur zu der wunde und sackte dann auf die knie und kippt dann um*

"Ich hasse es Blut zu sehn..."

Marluxia kniet sich zu ihm herunter und sieht sich die Verletzung an. Er seufzt dann etwas.

Nicht einmal Verletzungen kann ich in meinem Zustand etwas heilen. Was für ein Reinfall.

"Tut mir Leid. Seit des Kampfes vor einer Woche habe ich ihn nicht mehr unter Kontrolle. Er greift dann Dinge an die er als potenzielle Gefahr ansieht."

Mein etwas rabiater Eingriff könnte natürlich der Auslöser gewesen sein, das wäre logisch.

Ein paar Ärzte kamen herein und sahen die Wunde.

Holt mir Nadel und Faden und 5 Spritzen mit Betäubungsmittel. Dann seht zu und lernt!

Die Ärzte verschwanden wieder.

Karina seufzte und schüttelte sich etwas als sie das Blut an ihren Händen sah.

Rayas Seelen verschwanden sofort wieder, nachdem der Specter verschwunden war.

Selena hatte Aria aufgefangen, sie hatte die ganze Zeit hinter ihr gestanden.
"Aria?"

Marluxia setzt sich auf einen Stuhl und legt eine Hand auf sein Gesicht.

Er reicht Karina dann ein Taschentuch mit seiner freien Hand.

"Danke..."
sagte Karina leise und nahm das Taschentuch.
Sie rieb sich etwas die Hände daran ab.

Raya schaute besorgt zu Marluxia und legte eine Hand auf seine
Schulter.

Die Ärzte kamen wieder und brachten Gabriel das, was er verlangt hat. Dann setzte er die 5 Spritzen um die Wunde herum.

Jetzt schaut zu Mädels und lernt was.

Er nahm den Faden und setzte die Stiche perfekt und die Wunde wurde zugenäht. Er machte noch ein paar Sicherheitsstiche, dann war er zufrieden.

Und jetzt bitte eine Gehhilfe, denn mit einem tauben Bein kann ich nicht laufen.

Ein Arzt ging los und brachte ihm auch das.

Danke.

Er richtete sich auf und stützte sich auf die Krücke, dann sah er zu Karina.

Alles okay bei dir?

Sie wirkte etwas blass. Nickte aber dennoch.
"Ja... Ich denke schon. Und dir? Dein Bein... Das ganze Blut..."

"Ich habe dir doch gesagt du sollst dir keine Sorgen machen.", sagt er etwas leiser. Er zieht dann noch den Anschluss für den Katheter aus seinem Arm.

Er hört zu was zwischen Karina und Gabriel abläuft.

"Sag sowas bitte nicht..."
Sie schaut bedrückt auf den Boden und Tränen tropften hinunter.
"Ich hatte eine riesen Angst um dich!!"

Raya beobachtete die Szene ebenfalls.
Sie ist normal... Das ist die normale Reaktion, wenn man Angst um jemanden hat...
Nicht wie wir... einfach in einen Kampf eingreifen...

Sie hat glück so zu sein...
Raya wirkte bedrübt.

Marluxia steht plötzlich auf, verlässt den Raum und schließt die Türe hinter sich. Er geht dann etwas den Gang entlang und bleibt nach ein paar Metern stehen. Er schlägt dann mit voller Wucht gegen die Wand an der er gerade steht.

VERDAMMT!!

In seinem Gesicht ist Zorn zu sehen.

Wie sollen wir ein normales Leben führen wenn ich IMMER WIEDER jemanden Verletze!

Er schlägt noch einmal gegen die Wand und sein Blick wirkt dann aber ehe betrübt.
Raya möchte einfach nur normal sein... und immer wieder zerstöre ich ihren Wunsch.

Raya hatte sich erschrocken als er plötzlich aufgestanden war.

Sie war ihm dann gefolgt und legte ihre Hand vorsichtig auf seine, die an der Wand war.
"Tu das nicht. Bitte."
Sagte sie leise.
Sie schaute ihn an.

Marluxia senkt die Hand langsam die an der Wand liegt.
"Wie soll ich deinen Wunsch erfüllen können? .. Wie soll man mit mir ein normales Leben führen können, Raya."

Er hat seine Augen geschlossen und atmet tief durch.

"Du siehst doch was ich schon wieder angerichtet habe. Das Mädchen hatte Angst um ihren Freund. Wäre ich nicht rechtzeitig dazwischen gegangen, wäre der Junge vielleicht jetzt Tod."

Raya klatschte mit beiden Händen auf seine Wange, zog dann etwas
an seinen Wangen und strich dann darüber.
Sie schaute ihn dann schräg an.
"Marluxia. Ich bin doch bei dir weil du, du bist. Was soll ich denn mit einem anderen."
Sie lacht dann.
"Ich bin doch auch nicht normal. Ich wünsche es mir vielleicht. Aber noch mehr wünsche ich mir
glücklich zu sein. Und das bin ich mit DIR."