Stadt - Tag 22

Sinthoras streichelt weiter ihren Kopf, über ihre Haare.

"Lass alles raus. Genau lass alles raus, so ist es gut..."

Hey... 'Gewissen'... Was meinst du, kann ich es wagen...

Tu was du nicht lassen kannst, meinen Segen hast du...

"Kaum zu glauben, dass ich deswegen weine. Da bin ich nun schon 700 Jahre alt.. und trotzdem.", sagt sie mit schluchzen in ihrer Stimme.

Sinthoras legt seine Hand an ihr Kinn und sieht ihr ins Gesicht.

Jetzt oder nie...

NUN MACH SCHON!

Sinthoras nähert sich ihrem Gesicht und... küsst sie.

Reika scheint erstmal komplett irritiert.
Sie lässt aber dann den Kuss über sich ergehen. Mit Tränen in den Augen.

Sinthoras löst sich von ihr und streicht ihr die Tränen von den Augen.

"Der einzige Grund warum ich noch Hoffnung habe bist du, nur deswegen lebe ich noch."

Er schließt sie wieder in seine Arme...

Reika weißt garnicht was sie sagen soll.
Das schluchzen hat inzwischen etwas aufgehört. Sie schweigt nun einfach und umarmt ihn zögerlich zurück.

"Ich weiß, dass alles gut wird, ich weiß es. Ich bin bei dir, ich beschütze dich."

Sinthoras streichelt wieder ihren Hinterkopf.


Wie lange hab ich drauf gewartet...

Sei still, das ist nicht einfach, wir unterhalten uns nochmal wenn du das verstehst

Ich bin du, schon vergessen?

Ach halt doch die Klappe und lass mich sie trösten. Funkst du mir noch einmal dazwischen werd ich sauer

Ist ja gut, ich bin ja schon still...

"Danke, Sin."

Sie hebt ihren Kopf etwas und lächelt ihn etwas an.

Sinthoras schaut ihr in die Augen.

"Nichts zu danken, für dich würde ich alles tun."

Sie wird leicht rot im Gesicht und sieht von ihm weg. Sie kratzt sich etwas an ihrer Wange.

Sie löst dann die Umarmung und geht zu dem Buch das auf dem Boden liegt. Sie hebt es mit dem Zettel hoch und sieht es sich nochmal kurz an. Dann seufzt sie kurz, klappt das Buch zu und legt es weg.
"... er ist mein Vater... aber scheinbar hat er sich verändert. Die Familie bedeutet ihm wie es aussieht nichtsmehr und daher, habe ich auch keinen Grund mehr ihn als Vater anzusehen. Vor allem nach dem was er meiner Schwester angetan hat."

Ihr Blick ist nun komplett zornig. Sie hebt ihre Hand und ihre Brille er scheint in ihr. Sie setzt sie auf und schiebt sie noch ein Stück hoch. Sie geht wieder zum Buchständer und beginnt in dem Buch darauf zu blättern.

Sinthoras lächelt ein wenig.

"Du sprichst mir aus der Seele. Wir werden ihn kriegen und dann wird er sehen was er davon hat, dir und deiner Schwester so ein Leid zuzufügen."

Sinthoras stellt sich schräg hinter sie und schaut ihr über die Schulter.

"Was ist das für ein Buch?"

"Ein buch über die Alten Magischen Relikte. Das Siegel ist eines davon. Vielleicht gibt es einen Weg das Siegel zu zerstören ohne den Wirt zu töten."

Sie blättert weiter darin.

"Ich erhoffe wenigstens herausfinden zu können, wie ich die Macht desReliktes schwächen kann um meinen Vater antastbar zu machen."

Sinthoras nahm eine Augenbraue hoch und schaute skeptisch auf das Buch, dann runzelte er die Stirn.

"Als ich die Bibliothek unseres Volkes nach einem Buch durchsucht habe, habe ich ebenfalls ein ähnliches gesehen. Allerdings waren da nur Siegel, die mein Volk kannte. Ist dies ein Buch über die Siegel, die euer Volk kennt?"

Dann ging er in eine Nachdenkpose.

"Ohne den Wirt zu töten... Hmm..."

"Das ist ein Buch über alle Relikte die bekannt sind."

Sie sieht dann im Augenwinkel zu Sinthoras.
"Verstehe mich nicht falsch. Ich würde ihn gerne töten, aber ist will das er darüber nachdenken kann, was er unserer Familie alles angetan hat. Ich will das er Reue verspührt."

"Töten kann auch teilweise die falsche Option sein, denn er kann auch erlösend sein. Ich hoffe nur, dass er noch soetwas wie Reue verspüren KANN."

Auch in Sinthoras Gesicht bildeten sich Züge von Zorn.

Reika bleibt bei einer Seite stehen.
"Ah. Hier steht was."

Sie beginnt zu lesen. (wenn Steffi zeit hat kann sie schreiben was auf der Seite geschreiben steht ^^ sie hat das siegel ja erfunden)

In sehr alter verschnörkelter Schrift steht auf der Seite:

Das Siegel der verbotenen Bücher

Bei dem Siegel handelt es sich um einen Anhänger der dem Träger erlaubt auf alle Bücher mit verbotenen
Zaubern darin zuzugreifen.

Der Träger wird für jegliche Zauber und magische Gegenstände unantastbar und verleiht ihm die Unsterblichkeit.
Wird dem Träger jedoch das Siegel genommen, verliert er sofort die überzähligen Lebensjahre.


Sollte der Träger ein Magister oder eine Magistra sein, verstärkt es die Kräfte desjenigen noch und hält das
Schicksal eines solchen auf.
Auch ihm trifft die Nebenwirkung sollte ihm das Siegel genommen werden.

"Oh nein...."

Reika legt vor entsetzen eine Hand über ihren Mund.
"...bitte nicht."

Sinthoras hatte mitgelesen...

"Das bedeutet nichts gutes... Ich kann mich vage erinnern was mein Siegel bedeutete... Aber ich weiß nicht mehr GENAU was... Das ärgert mich jetzt."

Er umarmte Reika von hinten, allerdings sehr vorsichtig und zögerlich.

"Es wird alles gut, wir werden ihn aufhalten. Es wird nicht dazu kommen, dass er dir oder deiner Schwester etwas antut."

Sie blättert noch etwas in dem Buch.
"Aber wie können wir das Siegel von ihm trennen?!"

"Das ist die wohl die Frage aller Fragen... Wir könnten ihm das Siegel von der Haut kratzen. Aber dann wäre es nur oberflächlich weg, bringt uns also nichts. Eine Art Bannzauber bräuchten wir, einen ziemlich starken noch dazu. Hast du nochmal so ein Buch? Ich würde mal gerne nach meinem Siegel suchen..."

Reika sieht überrascht zu ihm. Sie hebt dann ihren Stab und ein Buch kommt aus einem oberem Regal geflogen und schwebt nun vor Sinthoras.
"Hier bitte."

"Dankeschön."

Er löst die Umarmung und nimmt das Buch. Er fängt auch an zu blättern.

"Es müsste dich hier irgendwo sein..."

Reika sieht ihm über die Schulter ins Buch.
"Hm."

Da ist es. (Einfach die Buchstaben drum herum weg denken...)



Siegel des Beschützers

Das Siegel wurde von einem Stamm erzeugt. Dieser Stamm bestand aus allen Rassen, die jede Welt bevölkerte.


Das Siegel bedeutet Vertrauen, Verteidigung und Liebe. Sie gibt dem Träger Kraft, solange dieser für etwas gutes kämpft.


Das Siegel wird von Familie zu Familie weitergegeben. Es überspringt keine Generation. Es ist von Geburt an vollständig.


Eine Entfernung des Siegels ist nicht möglich.


Die wahre Kraft des Siegels zeigt sich bei jedem Träger anders und wird nur entfesselt, wenn die Zeit gekommen ist.






"Ja genau, so war das..."

Sinthoras zieht sich noch einmal das Hemd über die Schulter und mann kann das Siegel deutlich erkennen...