Die Welt die Niemals war

Die Überreste der Stadt. Das Schloss ist komplett zerstört worden. Nurnoch die Stadt existiert, darunter auch der Große Wolkenkratzer.

Marluxia und Raya tauchen vor dem Wolkenkratzer auf. Es regnet wie immer in der Stadt. Sofort zieht Marluxia seine Kaputze über den Kopf und drückt Raya an sich.
Er sieht sich dann kurz um.

"Also steht die Stadt wirklich noch..."

Sein Blick wird dann ernst.
"Dieses Gebiet ist außerhalb des Einsatzbereiches des Todes. Hier kann er uns nicht erreichen."

Raya schaut sich neugierig um, verzieht aber das Gesicht als sie merkt das es regnet.

"Komm. Ich bring dich erstmal aus dem Regen raus."

Er geht mit ihr unter eines der Dächer und öffnet die Türe des Gebäudes.
Er geht vorsichtig hinein und sieht sich um.

Hier ist niemand.. wer sollte auch hier sein? Jetzt wo Xemnas tot ist, sind auch die Dämmerlinge verschwunden... hoffe ich.

Er geht dann zu einem Sofa das im Raum steht und nimmt die Kaputze wieder ab.
"Es regnet zwar oft hier, aber niemand kommt in diese Stadt mehr. Jedenfalls nicht freiwillig."

Raya lächelt.

Och, Regen ist doch eigendlich sehr entspannend.

Dann holt sie ein Bild aus ihrer Tasche.

Ich kenne diese Stadt... Eden hat einmal versucht hier her zu kommen.
Doch wurde er wieder von jemanden verjagt von hier...

"So?"

Marluxia setzt sich auf das Sofa und sieht mit einem ernstem Blick zu ihr.
"Was wollte er hier?"

Ich weiß es nicht... Ich war bloß ein Kind, das ihn angehimmelt hat und für ihn alles getan hätte.

Sie seufzt.

Ein weißhaariger Mann in einer schwarzen Kutte hat ihn damals aus dieser Stadt gejagt...

Marluxia schweigt nun für einen Moment.


Xemnas.

".. Ich hätte ehe gedacht er hätte eines seiner Haustiere losgeschickt um Eden rauszuwerfen."

Er sieht dann zur Seite.
Eden konnte froh sein Leben wieder aus dieser Stadt zu kommen.. obwohl ich schon gerne wissen würde, was er hier wollte.

Raya geht zu dem Sofa legt sich, sodass sie mit dem Kopf auf Marluxias Bein liegt und ihre Füße über die Seitenlehne des
Sofas hängen.

Ich hatte das Gefühl, das sich die beiden schon länger kannten.

"..... Jetzt sind beide sowieso tot, also wenn interessierts?"

Marluxia lehnt sich etwas zurück.

"Zwei weniger die Menschen ausnutzen..."

Stimmt.
Sie lächelt und schließt die Augen. Sie wirkt etwas blass.

Dann nießt sie leise.

"Sag bloß du hast dich erkältet?"

Er atmet tief durch.
"Du bist wirklich unverbesserlich."

Dann legt er eine Hand auf ihre Stirn.

Ihre Stirn ist ziemlich warm.
Sie öffnet die Augen und schaut ihn direkt an.

Du bist so schön...

Sie kuschelt sich etwas an ihn und schließt wieder die Augen.

Marluxia sieht sie kurz verdutzt an.

Huh? Hab ich mich gerade verhört oder hat sie mir ein Kompliment auf mein äußerliches gegebene.

Er kratzt sich kurz am Kopf mit einem grinsen im Gesicht.

Vorsichtig streicht er mit seiner einen Hand über ihre Stirn. Dann schaut er auf und sieht sich etwas um.

Hmm Vielleicht gibt es hier einen Wasserkocher.

Er scheibt Raya vorsichtig von sich herunter und legt ihren Kopf auf das Sofa. Dann steht er auf.
"Ich seh mal nach ob ich dir einen Tee machen kann."


Er grinst immernoch und geht in die Küche, wo er beginnt die Schränke zu dursuchen. Er wird sogar fündig und füllt Wasser in die Kanne und stellt sie auf den Herd.

Dann sieht er sich kurz um. Er findet einen alten Blumentopf, in dem sich nurnoch erde befindet.
"Perfekt."

Er geht zu dem Topf und legt eine Hand auf das Porzelan. Kurz darauf wächst etwas aus der erde heraus. Es ist eine grüne kleine Pflanze.

Er zupft ein paar Blätter ab und legt sie auf den Tisch.
Dann geht er zurück zu dem Raum mit dem Sofa.

Raya liegt auf dem Sofa und scheint zu schlafen.
Schweißtropfen sind auf ihrer Stirn zu sehen und ihre Wangen sind leicht gerötet.

Marluxia geht zu ihr und knieht sich zu ihr herunter.

Sie hat sich wirklich erkältet.

Er legt seine eine Hand vorsichtig auf ihre Stirn um kurz ihre Temperatur zu fühlen.
Dann steht er auf und hollt eine Decke aus einem anderen Raum, den er vorsichtig auf sie legt. Dann geht er wieder in die Küche wo er das heiße Wasser vom Herd nimmt, die Blätter hineinwirft und nach ein paar Minuten dann den fertigen Tee in eine Tasse schüttet.

Er geht zurück ins andere Zimmer und stellt die Tasse auf den Tisch. Dann geht Marluxia wieder zu Raya und tätschelt ihr auf den Kopf.
"Raya?"

Sie öffnet die Augen und schaut ihn müde an.
Als sie verschlafen erkennt wer es ist beginnt sie zu
lächeln.

Marluxia wird kurz etwas rot.

So süß...


Dann schüttelt er den Kopf.
"Ich erm.. ich habe dir einen Tee gegen Erkältung gemacht. Der sollte dir wieder auf die Beine helfen."

Er nimmt die Tasse vom Tisch und reicht sie ihr vorsichtig.
"Pass auf. Das Wasser ist noch etwas heiß."

Raya setzt sich auf und nimmt vorsichtig die Tasse.
Sie pustet etwas und setzt dann zum Trinken an.
Als der Tee ihre Lippe berührt zurück sie kurz zusammen und nimmt die Tasse wieder weg.
Sie pustet sich etwas über die Lippe und trinkt dann einen Schluck.

Marluxia sitzt inzwischen neben ihr auf dem Sofa und beobachtet sie etwas, wie sie den Tee versucht zu trinken.

Er grinst ein bisschen, als sie sich verbrannt hat.

Als sie die Tasse leer hat streckt sie die Zunge raus.

Das schmeckt scheuslich...

Sie lehnt sich an Marluxia an.

"Du kennst doch die Regel: Je ekliger das Heilmitte schmeckt, desto besser die Wirkung."


Er lacht kurz leise und lehnt sich etwas zurück.

Dann steht er aber vorsichtig auf.
"Ich werde mich etwas umschauen um sicher zu gehen, dass wir wirklich die einzigen in der Stadt sind."
Er erinnert sich kurz an seinen Traum zurück und schüttelt den Kopf. Dann sieht er über die Schulter zu Raya.
"Du bleibst erstmal hier und korrierst dich wieder aus. Irgentwelche Einwände?"

Raya antwortet nicht denn sie ist bereits wieder eingeschlafen und hat sich
auf dem Sofa etwas zusammengerollt. (Wie ein Kind XD)


Am Fenster bewegt sich plötzlich ein Schatten weg.

Marluxia schaut etwas überrascht zu der zusammengerollten Raya und lächelt dann wieder kurz. Sein Blick wird aber dann ernst, weil er bemerkt hat, dass etwas am Fenster war.

Er geht vorsichtig zur Türe und öffnet sie. Draußen regnet es immernoch. Er zieht seine Kaputze wieder nach oben, schließt die Türe hinter sich und sieht sich kurz um.

Hier ist jemand...

Er geht ein paar Schritte vor und steht nun wieder im Regen, wo sein Blick nach oben zum Wolkenkratzer fällt. Der Bildschirm ist zwar an, aber er flackert immer mal wieder auf.

Irgentwie komisch wieder in dieser Stadt zu sein, nach über 5 Jahren.

Dann bewegt er noch einmal seine Hand zu der Türe, die dann von weißen Ketten zugesperrt wird.
Er läuft dann weiter.

Etwas kleines huscht an ihm vorbei in eine dunkle Gasse.