Die Welt die Niemals war

Raya versucht ihn abzuwehren während sie lacht.
"Nein, hör auf ich bin nicht kitzlig."
sagt sie während er sie kitzelt.
Dann bekommt sie seine Hände zu fassen und hält sie fest.

"Das hat sich aber gerade anders angehört."

Sein Kittyface ist inzwischen weg. Er grinst nurnoch. Dann küsst er Raya kurz auf die Stirn, löst seine Hand von ihrem Griff und sieht aus dem Fenster.

Raya lächelt etwas und legt sich dann wieder hin, mit dem Kopf auf Marluxias Bein.
Sie beobachtet eine Zeit lang bis sie lächelnd die Augen schließt.

Vor dem Fenster huscht etwas vorbei.

Marluxia's Blick wird ernst, als er etwas am Fenster vorbeiziehen sieht.

Ist es er schon wieder? Wenn ja, hat er echt Nerven hier aufzutauchen.

Marluxia versucht die Aura zu identifizieren.

Plötzlich kann Marluxia ein fauchen in seinem Kopf hören und
er kann die Aura nicht identifizieren.

Raya bewegt etwas ihren Kopf hin und her und unter ihren lidern bewegen sich ihre Augen unruhig von
einer Seite zur anderen.

Marluxia legt eine Hand auf ihren Kopf.
"Raya...", flüstert er besorgt.
Dann schaut er wieder auf.

Zeig dich....

Kurz taucht das Spiegelbild des Niemands im Fenster auf, als würde er hinter ihnen stehen und
sie beobachten mit einem breiten finsteren Grinsen.
Dann ist er jedoch wieder weg.

Marluxia dreht sich kurz etwas um, um sich zu vergewissern, dass der Niemand wirklich nichtmehr im Zimmer ist.

"Hör auf mit deinen Spielchen..."

Er schiebt vorsichtig Raya von seinen Beinen und legt sie auf das Bett. Er streicht ihr kurz über den Kopf. Um sie herum erscheint eine Barriere. Dann sieht Marluxia sich im Zimmer um und steht auf.
"Zeig dich endlich, du Feigling!!"

Ein schatten bildet sich hinter ihm und formt sich wieder in die Raya Niemandsgestalt.

Marluxia dreht sich sofort um, als er jemanden hinter sich bemerkt. Er scheint kurz überrascht, sein Blick wird aber dann wieder ernst.

"Was? Wie kannst du immernoch ihre Gestalt annehmen..?"

"Weil ich sie werde. Ihr Niemand!"
Ein schrilles lachen ist zu hören.
"Sobald sie zu einem Herzlosen wird bin ich da!"
Die Gestalt wird wieder schattenartig.

"Nein.... Sie wird nicht zu einem Herzlosen! Was du sagst ist kompletter Unsinn!"

In seiner Hand erscheint seine Sense.

"Irgendwann wird sie es."
Dann verschwindet der Schatten und Raya wird wieder ruhig.

"Das lasse ich nicht zu... nur über meine Leiche."

Ich habe geschworen sie mit meinem Leben zu Schützen.

Er geht zu Raya und knieht sich zu ihr vors Bett. Er kann durch die Barriere greifen und streicht Raya über den Kopf.
"Raya. Kannst du mich hören?"

Sie schaut ihn an.
"Ja klar. Ich bin ja nicht taub."
Sie lächelt und setzt sich auf.

"Tut mir Leid. Ich wollte nur sicher gehen das du bei bewusstsein bist."

Er lässt seine Sense wieder verschwinden und steht auf. Sein Blick fällt wieder aus dem Fenster.

"Ich werde mich ein bisschen in der Stadt umsehen. Dieser Schatten kommt mir nicht davon..."

"Sei bitte vorsichtig."
Raya steht auf und legt ihm die Hand auf den Arm.


Roxas steht vor den Trümmern des damaligen Schlosses.
Der Chibiniemand steht vor ihm.
"Du solltest aufhören damit!"

Der Chibi hüpft nur vor ihm herum.

Schlüsselschwert... gib es mir..

Marluxia nickt ihr zu. Die Barriere um Raya weitet sich nun auf das ganze Haus aus.
Er zieht die Kaputze hoch und teleportiert sich dann weg.

Kurz darauf taucht er per Portal beim ehemaligem Schloss auf.
Sofort packt eine Ranke den Niemand und umklammert ihn. Dann wird er zu Boden geworfen und dort an den Boden mit den Ranken gefesselt.
Sein Blick fällt auf Roxas und den Niemand. Dann jedoch fixiert sich sein Blick nur auf den Dämmerling.
"Roxas? Tritt zur Seite. Dieser kleine Unruhestifter gehört mir."

Roxas schaut zu Marluxia.
"Warum lässt du dich von diesem Niemand so ärgern?"

"Dieser Dämmerling scheint nicht zu wissen, mit wem er es hier zu tun hat."

Er geht an Roxas vorbei zu dem Dämmerling. Er beschwört seine Sense und rammt sie direkt in das Gesicht des Chibis.

"Der andere Grund ist etwas persönliches."
Seine Stimme klingt bedrohlich im Moment.
Dann sieht er kurz im Augenwinkel zu Roxas.
"Sag mir, Nummer XIII. Hast auch du dein Herz zurück erlangt?"

Der Niemand schreit auf und löst sich dann auf.

Roxas schaut auf den Boden.
"Nein, habe ich nicht."

Marluxia lässt nun seine Waffe wieder verschwinden. Er wendet sich Roxas zu. Man kann nichtgenau erkennen, was für einen Gesichtsausdruck er gerade hat, wegen der Kaputze über seinem Kopf.

"Ich verstehe... also hatten nicht alle so viel Glück."

Er geht dann ein paar Schritte auf Roxas zu und bleibt ein paar Meter entfernt von ihm stehen.
"Dann ist es kein Wunder das du nicht verstehst warum ich das alles tue. Du hast bestimmt etwas anderes von mir erwartet."

"Ich kenne dich nur so wie du als Niemand warst."
Er schaut ihn an.
"Du weißt wer mein Herz hat, zu wem ich werde.
Ich frage mich sowie so warum ich wieder hier bin."

"Wir hatten auch sonst nicht viel miteinander zu tun. Du hattest deine Aufgabe und ich meine. Das einzige was ich einst für dich getan habe, war deine Einweisung in die Kampfkunst und die Herzlosen."

Marluxia's Blick fällt kurz in die Dunklen Wolken über der Stadt.

"Du warst mir schon immer ein Rätsel, Roxas. Ich habe noch nie erlebt, das der Jemand und der Niemand gleichzeitig existiert. Das ist wahrscheinlich ein Zeichen des Starken Willens den du und Sora besitzen."

Roxas nickt.
"Vielleicht."
Er zieht die Kaputze ab und schaut zu Marluxia.
"Ich freue mich für dich. Beschütze das was dir am wichtigsten ist."
Er grinst und verschrenkt die Arme hinter dem Kopf.