Forgotten Realm (Welt der Götter)

Der Tod kriegt sich langsam wieder ein und wischt sich etwas Blut von seinem Auge.
"Ach. Ich habe seit 10000 Jahren nichtmehr so lachen müssen. Wie erfrischend."

Cid sieht zum Tod. Er verschwindet dann plötzlich.

Etro seufzt.
"Es werden wohl alle verrückt."

Ein Kristallsplitter bröckelt von ihrer Gesichtshaut unter dem Schleier ab und fällt auf den Boden.

Gleichfalls Gevatter, auch auf meiner Insel hat er ganze Arbeit geleistet, ich denke ich habe da ein gutes Fundament gelegt, was?

Auch er wischte sich eine Trne vom Auge.

Herrlich schrecklich.

Lyrian hatte nun beide Augen offen und stand von seinem Thron auf.

Wenn ihr beide lacht bedeutet das nie was gutes.

Diese Gestalt taucht transparent auf.
"Guten Tag ihr wehrten Götter."
Es ist Artemis.

Tod sah zu dem Engel.
"Artemis? Dich habe ich ja schon länger nichtmehr gesehen. Was bringt dich hierher?"

"Ich weiß das ich noch gut aussehe Manus."
Sie grinste etwas.
"Doch wollte ich mich informieren was hier so abgeht. Ihr spielt ja schon viel mit dem Auserwählten oder.
Vor allem du Manus."
Ihr Blick fiel auf ihn, doch ihre Augen waren wie immer verdeckt von der Kaputze.

Der Tod zeigt auf Manus.
"Um was auch immer es geht: ER IST SCHULD! Ich habe nichts damit zu tun! Ich feier zwar drüber ab, aber ich habe nichts damit zu tun!"

Lass mir doch meinen Spaß mit ihnen, sie sind nun einmal geeigneter als andere. Sie halten mehr aus und sind verrückte Dinge gewohnt, da kann man mal die eine oder andere Verrücktheit mit einbringen oder? Obwohl ich glaube das wir langsam an seine Grenzen kommen, oder? Das verspricht interessant zu werden, sieh doch mit zu. Willst du was zu knabbern?

Er projeziert mit seinem Stab ein großes Bild auf dem die Szene live zu sehen war. Außerdem waren auf einmal mehrere Stühle da, neben jedem Stand eine Tüte Popcorn und eine Flasche Cola.

Natürlich ist es meine Schuld, schließlich gelingt nur einem wahren Prinzen des Wahnsinns so ein Glanzstück der Psyche.

"Ich muss mir das nicht ansehen.. Ich spüre die Leiden des Mädchens, das reicht mir."
Artemis seufzt.
"Aber Manus es hätte trotzdem nicht sein müssen."
Sie setzt sich auf einen der Stühle.
"Kaum bin ich da muss ich schon wieder Erzieherin spielen. Etro warum machst du eigendlich
nichts dagegen?"

Etro schaut sie an.
"Denkst du ich komme zu solchen Dickschädeln durch? Ich bin ja nur die Göttin der Zeit, auf mich muss man ja nicht hören."
Sie zuckt mit den Schultern.

"Boaaah."

Cid taucht wieder auf.
"MANUS! Die schwache Psyche des Jungen so auf die Probe zu stellen war ein Fataler Fehler! Du bist nicht der Gott des Leids! Stop diesen Wahnsinn!"

Manus konnte seinen Lachkrampf nicht mehr zurückhalten. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte sagte er

Nein, ich bin der Prinz des Wahnsinns, und wenn der Wahnsinn Leid mit sich zieht so soll es sein. Nein Spaß, pass auf, wenn ich es ändern könnte würde ich es tun, aber das Xemnas ihm über den Weg läuft war weniger als geplant. Ich wusste das ihn die Inseln schwächen würden, aber ich wusste nicht das Xemnas auftaucht. Ich kann nicht in die Zukunft schauen. Ich kann es nicht mehr aufhalten. Der graue Marsch beginnt von neuem. Nur nicht in meinem Reich.

Er seufzte.

Er verfolgt mich sogar bis hierher. Macht euch bereit auf eine sehr unangenehme Zeit meine Freunde. Ich hab >Scheiße gebaut. ABER EINEN VORTEIL GIBT ES!

Er erhob langsam seinen Finger.

"Manus. Mir liegt die Zukunft offen vor den Augen und daher gibt es keinen Vorteil."
Etros Stimme klang kalt und wieder bröckelte etwas von ihrer Haut ab.


Artemis schaute besorgt von Etro zu Mauns.

"Vielleicht schaffen es die Auserwählten und ihrer Freunde es aufzuhalten.
Denn diese gab es in deiner Welt nicht."
Sie stand auf.
"Doch dafür müssen sie alle bei Verstand sein!"

Natürlich siehst du ihn nicht Etro, weil der Vorteil noch nicht existiert. Er würde auch nicht existieren, aber durch gegebene Umstände wird etwas passieren was mich gar nicht freut, was den Tod nicht freut, was aber alle anderen freuen wird. Jygallag, der Hüter der Ordnung wird kommen. Den, den ihr eigentlich wolltet und der euch wirklich helfen kann. Das ist euer Vorteil vom ganzen. Und nur er kann euch allen helfen. Ich dagegen muss zusehen das der graue Marsch seinen Lauf nimmt, damit Jygallag erschaffen werden kann. Ist schon wahnsinnig, aber ihr müsst es auch nicht verstehen.

Dann schaute er zu Cid.

Er hat mich provoziert. Er ist der einzige der mich seit Jahrtausenden provoziert hat, er MUSSTE mein Champion werden, er war auch der richtige. Er hat es besser gemacht als sein Vorgänger.

Artemis seufzt.
"Ich muss Manus recht geben. Wenn jemand aus dieser Welt sein Champion werden musste, dann einer der Auserwählten und
jemand der von Natur aus einen Starken Willen besitzt und meiner Ansicht nach, wird Pinky damit am besten fertig. Vor allem hat er
jemanden an den er sich abstützen kann. Die anderen wären ungeeignet dafür.

Wir müssen nur hoffen das er wieder zur Ruhe kommt und seinen Verstand behält."

Etro ließ sich auf ihren Thron nieder.
Lange halte ich, das alles nicht mehr durch.
Sie stütze erschöpft ihren Kopf auf mit der Hand.

Lyrian ging vor Etro in die Hocke.

Etwas stimmt gar nicht mit euch, erzählt was euch beschäftigt, wir werden eine Lösung finden.

Sie ist zwar sauer auf mich, aber sie versteht was ich sage. Danke Artemis. Uh, ich hasse meinen Job. Aber ich liebe ihn auch. Aber in solchen Momenten ist er wirklich schrecklich.

"Manus. Du bist so ein komischer Kauz."
Artemis lachte.

"Lyrian. Einer jeden Gottheits Zeit geht irgendwann man zu ende. Ich bin nun schon seit die Zeit existiert die Göttin der Zeit.
Ich wäre einmal beinahe gestorben und schaffte es doch noch mich und meinen Champion zu retten. Doch langsam verschwimmt
alles."
Sie schaut zu dem Jungen.

Du kannst nicht gehen bevor du keinen Nachfolger oder Nachfolgerin ernannt hast, das weißt du. Ich sehe wie du gehst Etro und auch wenn ich es von ganzem Herzen wollte, ich könnte es nicht.

Lyrian wurde persönlich deswegen duzte er Etro nun.

Vielleicht hilft es dir wenn du dich nicht auf die Zukunft sondern auf die Gegenwart konzentrierst, vielleicht erhöht das deine Lebenserwartung.

Er senkte seinen Blick.

Der Gedanke schmerzt.

"Es ehrt mich das du dir solche Sorgen um mich machst, Lyrian.
Und auch macht es mich traurig."
Der Schleier wehte etwas zur Seite und ein Lächeln war auf ihrem Gesicht kurz zu erkennen.
"Noch werde ich nicht gehen. Diesen Kampf unsere Welt zu beschützen werde ich sicher noch durchhalten.
Danach suche ich meine Nachfolgerin."

Sie strich Lyrian über die Haare.


Artemis schaute sich die Szene zwischen den beiden betrübt an.

Wir kennen uns schon so lange Etro. Und ich hoffe das es noch eine schöne Zeit wird.

Er nahm ihre Hand und stand auf. Er lächelte auch.

Wir werden es schaffen. Mit dir an unserer Seite bekommen wir das alle mal hin.

Etro lachte etwas.
"Ich muss zugeben ich fühle mich trotz einiger bestimmter Personen. Hier aus wohl."

Artemis ging zu Lyrian und legte eine Hand auf die Schulter.
"Nennen wir sie doch einfach Muttergöttin. Ich glaube das passt, schließlich achtet sie auf uns alle."

Er drehte sich zu Artemis.

Sie war schon immer wie eine Mutter für mich. Und anders sehe ich sie auch nicht. Sie ist zwar die Göttin der Zeit, aber auch meine Mutter und das wird sie immer bleiben.

Etro schaute zu den beiden.
"Hört auf so über mich zu reden, wenn ich anwesend bin. Sonst fühle ich mich noch älter."
Sie stand auf und legte beiden jungen Göttern die Hände auf die Schultern.
"Ihr beide. Ihr seit jung und sobald Artemis von der Seele gelöst ist wird sie sicher
ebenfalls ihren Platz als Göttin der neuen Generation annehmen.
Ihr werdet meine Nachfolgerin hoffentlich so behandeln wie ich euch behandele."
Es schien als könnten die beiden durch den schleier hindurch ihr Gesicht sehen, das Gesicht einer jungen Frau die
wie es schien ihre Kinder anzulächeln.

Lyros lachte und umarmte Etro plötzlich.

Anders hätte sie es nicht verdient. Wir werden sie schon hier in ihr neues Leben einbringen, wir machen es ihr nicht schwer. Versprochen.

Seine Art verriet wieder etwas kindliches, auch wenn er schon etwas älter war. Er war froh so etwas wie eine Mutter zu haben.