Forgotten Realm (Welt der Götter)

Es erschien auf ihrem Gesicht ein Lächeln.
"Danke, mein Kind."
Sie stand dann auf.

Der Sohn des Erschaffers hielt weiter ihre Hand und geleitete sie wieder zu ihrem Thron.

Wir schaffen das schon irgendwie...

"Natürlich..."
Sagte die Götten und seufzte. Sie wusste, dass sie es nicht schaffen würden.

Meine Zeit läuft Korn für Korn in der Sanduhr ab. Doch ich kann ihm seine Hoffnung nicht zu nichte machen.

Der noch so junge Gott ließ langsam ihre Hand los und sah in die Ferne.

Wir schaffen das... Wir müssen nur daran glauben. Dann können wir alles schaffen. Alles...

Artemis erschien nun bei den Göttern.
"Einer der Auserwählten ist tot, meine Freunde.
Und ich denke für die restlichen ist es Zeit ihr leben wieder zu leben."
Sie lächelte Etro und den anderen zu.
"Und ich lege mich wieder schlafen und helfe Raya etwas normaler zu werden."

Lyrian nickte auf seinem Thron. Sein Gesicht war genauso nichts sagend wie das seines Bruders derzeit. Die Verbindung ließ ihn mitleiden. Er sah, was Lyros sah, er fühlt, was Lyros fühlt. Plötzlich tauchen alle 3 Formen von Jygallag auf und Manus selbst. Doch letzterer nur als Schatten seiner selbst.

Er war... bereit. Doch ich war es nicht. Ich hätte es sehen müssen., sagte er, diesmal ganz ohne Ironie, Sarkasmus oder Spaß in der Stimme.

Der Tod stand abseits von den anderen und sah in die Ferne.

..... dein Schicksal... du hast es gewusst... aber nicht aufgeben... wenn ich doch auch so stark gewesen wie du damals.

Er senkte dann seinen Blick und sah nach unten. Er verschwand.

Etro saß auf ihrem Thron und schloss die Augen.
"Keiner sollte so etwas erleben. Wir hätten Menschen nie die Bürde von solchen Fähigkeiten geben dürfen.
Menschen sollten nicht solche Lasten tragen, oder ihr Leben dafür opfern."

*Artemis konnte Tiels stimme in ihrem kopf hören*

Ich werde eure rückkehr erwarten Herrin, egal wie lang es dauert.

Lyrian erhob sich und hob eine Hand, um sein Gesicht zu verdecken.

Und doch braucht die Menschheit Personen, die sie vor außer weltlichen Dingen beschützt. Denn wir können es nicht mehr so wie früher. Jede Welt braucht Helden... Und jeder Held gibt auch sein Leben dafür. Es trifft uns alle, sehr sogar. Mich schmerzt der Verlust, doch ich weiß, dass er es für etwas wirklich gutes getan hat.

Er ging ein wenig um den Thron herum und dachte nach.

Ich bewundere seinen Mut. Ich weiß nicht, ob ich das Gleiche an seiner Stelle getan hätte. Doch er, er hatte keinerlei Zweifel. Ich bewundere nicht nur seinen Mut, sondern auch ihn. Habe ich schon vorher.

"Götter bewundern öfters Menschen Lyrian."
Etro lächelte und schaute auf ihre Hände.

Artemis lächelte auf Tiels Spruch hin und verschwand dann. Ihre Anwesenheit konnte nicht mehr
gespürt werden.

Lyrian nickte abwesend.

"Vielleicht... Weil wir nie so sein Können wie sie. So unbeschwert, mit ihren einfach menschlichen Problemen... "