Friedhof der Welten

Sephiroth konnte erkennen das es nicht wirklich Marluxia war der vor ihm stand. Ehe sein manifestierter Geist, was die Aura die den Assasinen umgibt nicht weniger gefährlich und düster macht.

Er hob seine Hand vor sich und die Waffe des Orakels erschien in ihr.
"Er hat den Pakt mit dir geschlossen, weil er glaubte dem Mädchen damit helfen zu können. Du hast ihn sozusagen dazu gezwungen...", sagte er mit autoritärer Stimme.
Seine Mine unter dem Schatte des Helmes wurde finster.
"Und das kann ich nicht tolerieren, Sehpiroth."

Inzwischen ist Damian auf beträchtlichen Abstand gegangen und beobachtet was passiert. Man konnte ihm Angst ansehen.
Was... was ist mit ihm passiert? .. und warum hilft er mir?

Sephiroth verzog verächtlich das Gesicht. Er nahm den Assassinen nicht wirklich ernst. Er beschwor nun mehr beiläufig sein riesiges Schwert Masamune und hielt es verkehrt herum. Er war in keiner Kampfstellung oder dergleichen. Er entspannte sich mehr, als alles andere.

Als ob du mir etwas anhaben könntest. Der Junge hätte das Mädchen nicht retten müssen. Schließlich kannten sie sich kaum. Es wundert mich ohnehin, dass er sich für dieses niedere Wesen eingesetzt hat, wo er doch so viel mehr Wert ist als sie.

Er machte mit seiner freien Hand eine wegwerfende Geste.

Warum erzähle ich dir das eigentlich? Dich interessiert es ohnehin nicht, du wirst ihn so oder so beschützen. Da komme ich nicht drum herum. Aber da du nichts weiter als ein Abbild von ihm bist, stellst du keine wirkliche Gefahr dar. Das hier-

Er machte eine weitere Handbewegung und eine Barriere baute sich um ihn auf.

-sollte aber auch die letzte Gefahr, die von dir ausgehen mag, von mir abhalten. Eines muss ich dir lassen. Du bist lästiger als eine Eintags-Fliege.

Marluxia musste emotionslos Lächeln.
"Nur weil ich nicht mit meinem Körper hier bin, macht mich das nicht kampfunfähig, Sephiroth. Aber ich habe besseres zu tun als meine Kraft gegen Abschaum wie dich zu verschwenden."

Das Lächeln wurde dann zu einem grinsen.
"Aber ich werde dir gerne einen Deckzettel verpassen, mein Freund. Ich kann es nicht ausstehen wie irgendwelche eingebildeten Seelen glauben, sie könnten sich über meine Verbündeten her machen."


Er ging in Angriffsstellung.

Sephiroth seufzte und ging ebenfalls in Kampfstellung.

Muss das jetzt sein? Ich gebe gerade Unterricht... Siehst du das denn nicht?

Er ging in eine defensive Stellung und legte seine Konzentration mehr widerwillig auf seinen Feind. Auch wenn er es ungern zugab, er musste Acht geben. Marluxia ist stärker geworden, das spürte er.

Marluxia lächelt noch einmal. Dann war er plötzlich verschwunden und stand nun direkt vor Sephiroth und schlug mit der Stumpfen Seite der Waffe mit voller Kraft in den Magen seines Gegners. Dann schlug er ihn mit seinen eisernen Handschuhen gekonnt zurück. Ein paar Federn flatterten durch die Schnelle Bewegung die er ausführte im Wind.

Sephiroth krümmte sich kein bisschen als er die Schläge ab bekam. Nein, er lachte, als ihn die Weelen von Schmerz und der Luftraubende Schlag trafen. Eine simple, aber dennoch effektive Art mit Schmerz umzugehen. Und er beherrschte sie in voller Gänze.

Als kleiner Konter zog er das Schwert so schnell nach vorne, dass es ein silberner Blitz war. Dank der unglaublichen länge seines Schwertes traf er Marluxia an der Seite.

Die Klinge prallte an seiner Rüstung ab.
Sie trug nur einen Kratzer durch die Wucht des Angriffes und er wurde etwas zur Seite gestoßen, die Sephiroth traf.

Marluxia sprang dann auf Sephiroth zu, drehte nun seine Klinge wieder zur scharfen Seite und griff mit einem schnellem Schlag an.


Damian krampfte immernoch etwas durch die Dunkelheit in seinem inneren, schien sich aber inzwischen wieder unter Kontrolle zu bringen. Er beobachtete weiter.

Marluxia? ... ist das jetzt sein Name? Kein Wunder das Sephiroth nicht wusste von wem ich reden, wenn ich einen Namen benutze, den er nichtmehr verwendet.


Er legte eine Hand an seine Brust.
"...Bruder..."

Sephiroth wich geschwind zur linken Seite aus und drehte sich in der Bewegung nach rechts, um dort mit dem gewonnenen Schwung erneut das Schwert in Marluxias Seite zu rammen, diesmal mit dem Vorsatz, mehr Kraft zu benutzen.

Marluxia wich nicht aus. Im Gegenteil. Er schwang die Hand hoch und packte Sephiroth's Klinge und hielt sie fest. Er hielt sie fest!!
Der Schwung in der Waffe war stark genug um die Rüstungsplatte an seiner Handfläche etwas zu verschieben und die Klinge traf seine Handfläche etwas. Etwas Blut lief die Klinge entlang und tropfte zu Boden.

Er zog Sephiroth dann mit der Waffe zu sich, so dass die Klinge an seinem Körper vorbei ging und rammte Sephiroth das Knie in den Magen.

Sephiroth nutzte den Schwung und den Aufprall auf das Knie, um sich über das Knie eine Art Vorwärts-Salto zu machen, um dann hinter Marluxia zu stehen. Sein Ellbogen krachte mit sehr viel Kraft gegen den Nacken von Marluxia, danach erschlaffte sein Arm ein wenig, da ihm der Tritt ein wenig Luft geraubt hat.

Der Schlag gegen den nacken saß, trotz der Rüstung die sich dort befand. Marluxia taumelte ein Stück vor jedoch schlug er mit seinem Flügel Sephiroth zu Boden und wandte sich ihm dann zu. Er packte den Soldaten am Hals und drückte ihn weiter herunter. Der Griff war nicht sonderlich schwach und durch die eisernen Handschuhe unangenehm stechend.

"Gib den Sephiorth frei den ich kenne. Oder ich werde ihn mit Gewalt aus deinen Fängen befreien."

Sephiroth gab nicht nach und legte eine Hand an die Armschiene von Marluxia, an dem Arm, mit dem er ihn festhielt. Er hatte nicht viel Zeit, bis er keine Luft bekam. Er drückte seinerseits zu, die Rüstung knackte, doch der Riss verschwand sofort wieder und alles war wieder heil. Der Soldat stutzte ein wenig, ließ sich aber nicht unterkriegen. Er packte nun auch mit der anderen Hand den Arm von seinem Widersacher und ließ seine komplette noch übrig gebliebene Kraft in seinen Arm fließen. Damit brachte er Marluxia vollkommen aus dem Gleichgewicht und warf ihn zur Seite.

Marluxia krachte scheppernd zu Boden, jedoch stand er schnell wieder auf und ging etwas auf Abstand.

"Sephiroth... hör endlich auf. Lass die Schatten nicht länger in dein Herz..."
Er sah seinen Freund an und setzte nun eine ehe sanfte Mine auf. Die Waffe behielt er war weiter in der Hand um Sephiroth zu verdeutlichen, dass er seine Verteidigung nicht schwächt, obwohl er versucht zu seiner guten Seite hindurch zu kommen.

Eines seiner Augen funkelte kurz wieder in seiner natürlichen Farbe, jedoch schwang es wieder in ein orange um.

Zwecklos, er kann dich zwar hören, aber er ist zu schwach. Ich habe ihn zu einer Grenze getrieben, die ihn so sehr geschwächt hat, dass es lange dauern wird, bis er auch nur eine Chance hat gegen mich anzukommen., sagte er, während er wieder aufstand.

Du gehst jetzt besser., fügte er noch an.

Marluxia sah ihn für einen Moment einfach nur an. Dann tauchte er plötzlich hinter Damian auf und packte ihn.

"Ich gehe. Aber ich werde den Jungen mitnehmen."

Damian schreckte auf, als er plötzlich von hinten gepackt wurde und versuchte sich vom Griff zu lösen bis er Verstand wer es war der ihn festhielt. Sofort hörte er auf und sah den Assassinen einfach nur engeistert an. Auch Marluxia warf nun einen Blick auf seinen Bruder und zum ersten mal seit langer Zeit konnten die beiden sich wieder in die Augen sehen.

Marluxia's Blick war ernst, aber gleichzeitig emotionslos.

Damian merkte dann wie sein Bruder langsam transparent wurde.
Marluxia zögerte nicht lange und erhob sich mit dem Jungen im Griff in die Luft, wo er in einem Portal verschwand.

Sephiroth wollte ihn noch aufhalten, schaffte es jedoch nicht. Er fluchte laut und ließ seinen Zorn frei, indem er die Umgebung demolierte. Als er fertig war setzte er sich in den Schneidersitz und konzentrierte sich. Er meditierte.


Dann machte er sich auf den Weg, um seinen Schüler wieder zu finden, doch er wurde plötzlich gestört. Die wahre Seele Sephiroth's meldete sich. Er kämpfte mit sich selbst, brach auf die Knie und hielt sich den Kopf als habe er Schmerzen. Dann wurde er wegteleportiert, ohne dass er es wirklich wollte.