Die Welt die Niemals war

Der Schatten in Xemnas's Zimmer grinst auch etwas. Dann löster sich auf.

Der Rabe erscheint dann auf Marluxia's Schulter. Marluxia wendet sich Xemnas zu und nickt.
"Du hast meine Nachricht also bekommen?"


Er sieht dann zu Raya und dann wieder zu Xemnas.
"Gehen wir in den Nebenraum. Hier ist es gerade etwas unpassend."

Tod? Pass auf sie auf.

Der Rabe fliegt zum Nachttsch und macht es sich dort bequem.

Dann geht Marluxia an Xemnas vorbei.
"Folge mir."

Er geht in das Wohnzimmer.

Xemnas nickte und folgte ihm, nachdem er noch einmal kurz zu Raya geschaut hat.

Wer sie wohl ist?

Als er bei Marluxia war begann er gleich mit einer Frage.

Als aller erstes muss ich dich etwas fragen.

Ich habe eine Anomalie im Gleichgewicht wahrgenommen, ich wollte dich fragen ob du vielleicht weißt, was das sein könnte?

sagte er mit ernster Stimme.

"Deswegen habe ich dich hierher beordert."

Die Türe zum Schlafzimmer wird durch eine Ranke geschlossen. Er wendet sich nun wieder Xemnas zu, seine Mine auch ernst.

"Das was du wahrgenommen hast war das erwachen einer Armee. Einer Armee der Hölle. Luzifer, der Teufel, wurde vor kurzem beinahe wieder erweckt. Das Ritual wurde zwar rechtzeitig aufgehalten, aber die Schergen von him sind aus ihrem schlaf erwacht und machen sich nun bereit die Welten anzugreifen. Sie handeln ohne jegliche Kontrolle..."


Er verschränkt die Arme.

Und ich dachte als der Tod bei mir auftauchte das ich schon alles an Ironie heute gesehen und gehört hätte.

Er senkte den Kopf und schien ein wenig nachzudenken.

Luzifer konnte ich schon nicht leiden, als du mich nach da unten befördert hast, aber er war nie wirklich aktiv. Nur unhöflich. Aber seine Schergen habe ich nie zu Gesicht bekommen. Ohne jegliche Kontrolle? Hmm.

Er hob den Kopf wieder etwas an, dann sah er ihm in die Augen.

Wie kann ich dir behilflich sein Nummer XI. Was soll ich tun?

"Wenn die Informationen des Tod's stimmen, dann sind manche dieser Kreaturen sehr schwer zu töten. Wir werden jede Hilfe gebrauchen um diese Kreaturen zurück zu schlagen."

Sein Blick senkt sich aber dann etwas.

Es gibt aber auch noch persönliche Gründe. Sie darf nicht in Gefahr geraten..

Xemnas nickte, sah jedoch seinen Blick.

Jede Hilfe diese Kreaturen zurück zu schlagen und...?

Er kam ihm etwas näher, so das sein Kopf nur noch wenige Zentimeter von seinem entfernt war.

Geht es um das Mädchen?

Seine Augen zeigten in Richtung des Zimmers in dem Raya saß.

Marluxia verzieht sein Gesciht etwas und trifft mit seinem Blick auf Xemnas's.

"Was geht dich das an...?", sagt er in einem leicht gereiztem Ton und auch etwas leiser.

Xemnas lächelte und ging wieder zurück.

Die Prioritäten sind wichtig. Sehe ich ein Monster welches ein Haus zerstört und ein Monster welches dieses Mädchen angreift, dann weiß ich jetzt das das Mädchen mehr Priorität hat als das Haus. Oder andere Menschen. Was zwischen dir und dem Mädchen läuft ist mir egal. Ich muss nur wissen was ich tun soll. sagte er mit ruhiger Stimme.

"Tsk..."

Er geht dann ein paar Schritte vor und bleibt neben Xemnas stehen.

"Es dauert bestimmt nichtmehr lange bis sie hier auftauchen... mach dich lieber bereit und sichere das Schloss des Entfallens vor Angriffen."

Danke für den Hinweis... Marluxia. sagte er nun mehr mystisch.

Ein kurzer kalter Schauer lief Marluxia über den Rücken als Xemnas seinen Namen aussprach.

Ich werde alle Sicherheitsmaßnahmen einleiten. Das Schloss kann euch als Zuflucht dienen, falls ihr dieses Ort hier verliert. Du hast freien Eintritt, du solltest dich ja da ganz gut auskennen. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?

Durch den Schauder zuckte Marluxia kurz, ließ sich aber sonst nichts anmerken.

"Nein. Im moment nicht. Ich wende mich wieder an dich, sollte etwas auftreten."

Xemnas nickte.

Du weißt wie du mich findest. Ich bin vorerst nicht im Schloss aber du erreichst mich stets per Gedanken.

Dann verschwand er.


Er tauchte auf einem Hochhaus wieder auf und schaute auf die Stadt.

Sehr hat sie sich nicht verändert...

Marluxia sieht noch einmal dortt hin wo Xemnas verschwunden ist. Dann geht er ins Bad und schließt die Türe hinter sich.

Ich sollte den Moment der Ruhe noch nutzen um mich etwas zu entspannen.


Er zieht seine Klamotten aus und geht duschen. Er nutzt die Zeit auch etwas zum nachdenken. Nach einigen Minuten ist er fertig und wickelt sich ein Handtuch um seine Hüfte. Er sieht dann in sein Spiegelbild. Seine Hand geht zu seinem Rücken wo er sie auf seine Schulter legt.

Er spührt die Narbe am Schulterblatt und zuckt dann kurz.

Sie schmerzt immernoch....

Er nimmt dann die Hand wieder weg und wirft einen Blick auf sie, komplett abwesend. Er zieht sich dann wieder an und geht in Wohnzimmer, wo er plötzlich mittem im Raum stehen bleibt....

Xemnas sprang von dem Hochhaus und landete sanft auf dem Boden.

Ob ein paar Herzlose noch immer hier sind?

Der Boden waberte und schwarze Flecken bildeten sich. Xemnas grinste.

Ich bin zwar ein wenig eingerostet, aber Übung kann nie schaden.

Er beschwor seine Ätherischen Klingen und ging in Kampfstellung um die nahenden Schattenschalke (siehe KDH II) zu vernichten.

Marluxia's Körper pulsiert kurz und er bricht auf die Knie.
"Uarg...!"

Aus seinem Körper wird Energie frei, die für einen Moment sichtbar wird. Nach etwa 3 Sekunden verschwindet sie aber wieder.
Marluxia bleibt erstmal in dieser Kniehenden Position und verzieht sein Gesicht etwas.

Er rappelt sich dann langsam auf, geht vorsichtig zum Sofa und lässt sich in es hineinfallen, wo er die Augen schließt.

Ich müsste das doch schon gewöhnt sein. Schließlich war ich schon einmal unter seiner Herrschaft...


Genesis kam aus der Küche gerannt, weil er gehört hat, wie er auf die Knie gekracht ist.
"Marluxia? Alles in Ordnung?"

"Ja ja. Mir geht es gut."

Genesis geht zu ihm und bleibt bei ihm stehen.
"...Du hast wieder einenen packt mit dem Tod geschlossen oder?.."

Marluxia öffnet ein Auge.
"Willst du mir etwa eine Standpauke halten? Mir sagen was für ein Monster ich bin?"

Genesis legt die Ohren an.
"Nein!... ich will nur wissen wieso? Ich weiß das du ihn fürchtest. Warum arbeitest du mit ihm zusammen? warum tust du dir das ein weiteres mal an?"

"Vielleicht aus liebe?"

Genesis schaut total überrascht.
"Ich weiß was du von mir hälst, Genesis... und es ist mir egal. Das einzige das mich interessiert ist das Wohl Raya's. Ich würde alles geben.. alles um sie zu schützen."

Genesis schweigt nun und nickt dann etwas.
"....Tut mir Leid das ich dich darauf angesprochen habe...."
Er senkt den Kopf und geht zurück in die Küche wo er weiter kocht. Seine Haare verdecken seine Augen.

Xemnas bekämpft immer mehr Herzlose bis einer ihn an seiner Schulter streift.

Du hast mich nicht wirklich berührt...

Er zog sich die Kapuze über und ließ seine Klingen verschwinden, gerade als alle auf ihn losspringen setzt er zu einer mächtigen Attacke an.

(Ab 1:00)



Alle Gegner waren verschwunden und Xemnas steht wieder normal da.

Niedere Kreaturen... Aber nützlich zum üben...



Venator kam leisen Schrittes wieder in die Wohnung und sah Marluxia. Er ging näher zu ihm heran.

Du warst der Freund meines Sohnes nicht wahr? Wir hatten noch nicht die Möglichkeit miteinander zu sprechen. Ich bin Venator.

Plötzlich verzog er das Gesicht.

Marluxia sieht zu dem alten Mann.

"Alles in Ordnung?"

Venator schüttelte den Kopf.

Ganz und garnicht. Du hast einen Geruch an dir... Einen Geruch von Tod! Das ist nicht normal, dergleichen habe ich noch nie gerochen. Was ist das? Was bedeutet das? Hast du schmutzige Geheimnisse?

"Woah. Erschlag mich bitte nicht so mit deinen Fragen."

Genesis's Vater...


Er atmet erstmal tief durch.
"Ich weiß nicht ob ich dir eine Erklärung schuldig bin... ich bin einfach ein Mensch der dem Tod nahe steht, okey?"

Venator kam ihm gefährlich neugierig näher.

Dem Tod nahe also? Ich schwöre dir, wenn das Auswirkungen auf meinen Sohn hat, dann wirst du es bereuen...

Dann blitzte etwas blaues an Venator's Stirn auf.

Ich sehe deine Aura, dein Inneres... Der Tod ist nah, aber nicht im natürlichen Sinne. Bist du verflucht? Was steckt hinter diesem kleinen Unnaturell?

Marluxia zuckt ein Stück zurück als Venator ihm so nahe kommt, dreht seinen Kopf von ihm weg und schließt die Augen.

"Verflucht? Vielleicht... aber ich habe mir diesen Fluch selbst auferlegt. Aber du wirst nicht verstehen weshalb... Niemand kann das..."

Venator schaute ihn nun mehr zornig an.

Denkst du ich wäre blöd? Du kannst nichts sagen das es niemand verstehen kann, außer du kennst jede Person in allen Universen so gut, das du sagen könntest sie könnten es nicht. Verflucht in eigenem Sinne, aber ist es ein Fluch? Oder ein Segen? Vielleicht beides, vielleicht nicht. Bist du ein Feigling? Das du nicht genug Mumm hast mir in die Augen zu schauen? Oder findest du mein Antlitz nur so erschreckend?

Marluxia's eine Augenbraue beginnt zu zucken. Er steht dann mit einem Schlag und ist nun größer als Venator. In seinem Gesicht ist zorn zu erkenne, genau so wie in seinen Augen.

"Hör mal genau zu, du überdimensionales Fellknäul!.. Ich tolleriere vieles aber mich einen Feigling zu nennen ist das aller letzte! Du weißt garnicht was ich schon alles durchgestanden habe und dann kommt so jemand wie du und-!!! Grah!!!"

Er packt Venator am Kragen und der Assassine hat plötzlich eine Sense an dessen Hals liegen.

"Marluxia!!!"
Genesis steht in der Türe. Marluxia schaut überrascht auf und sein Blick fällt zu ihm. Genesis Blick ist tot ernst.
"Lass meinen Vater los..."

Marluxia nimmt langsam die Sense zurück und lässt auch wieder Venator los.
"Krch.."
Er geht dann ein paar Schritte zurück und verschwindet durch ein Portal.

Raya hatte bei dem Lärm auch die Tür zum Zimmer geöffnet.
"Marluxia..."
Sie schaute dann wütend zu Venator, da sie alles mitbekommen hatte , sie ging wieder in das Zimmer und
knallte die Tür zu.
"Ich mag Leute nicht die zu neugierig sind..."
Sie schaute aus dem Fenster und dann zu dem Raben:
"Weißt du wo er ist?"
Man konnte bereits wieder etwas schwarz sehen.

Auraya schaute über Genesis Schulter.
Ging dann an ihm vorbei und zu Venator.
"Seid bitte beide nicht auf ihn wütend.
Er ist eine schwierige Person, das wissen die meisten. Und er lässt nicht viele an sich heran."
Meinte sie und dachte seufzend an Raya.

Venator verschränkte die Arme.

Sehr temperamentvoll der junge Mann. Wenn ich ihn das nächste mal sehe werde ich mich bei ihm entschuldigen. Mein kleiner... Test war wohl etwas zu stürmisch...

Das leuchten an seiner Stirn verebbte. Dann ging er wieder nach draußen.