Islands of Madness, Die Inseln des Wahnsinns

Haskill drehte sich zu ihm.

Der Kelch der Umkehrung ist ein Instrument, dessen Benutzung ermöglicht Unmengen von Drogen einzunehmen ohne süchtig zu werden und ohne das unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Außerdem heilt er dich von sämtlichen Krankheiten, wenn du daraus trinkst. Sämtliche Krankheiten, die den Inseln entspringen. Du findest ihn im Donnerwurzbau, aber sei vorsichtig, die Kreaturen dort haben den Eingang mit einem Zauber belegt. Du kannst dort nur hinein, wenn du zuvor die Droge 'Taumeltau' zu euch nehmt. Diese bewirkt im Grunde erhöhte Stärke doch die Wirkungsdauer ist nur sehr gering, daher musst du viel davon sammeln, bevor du da rein kannst und den Kelch findest. Wenn du zu lang kein Taumeltau nimmst wirst du sterben. Doch sobald du den Kelch hast bist du ja von allen Nebenwirkungen befreit.

Er lachte.

Willst du dahin geportet werden? Vor dem Eingang ist sehr viel Taumeltau was du sammeln kannst.

Klingt gefährlich... aber mir bleibt nichts anders übrig.

Er nickt.
"Teleportiere mich. Ich kümmere mich darum."

Haskill schloss die Augen und Marluxia verschwand.

Hast du ihm gesagt das es in den Höhlen von Elytras wimmelt?

Ups...

Marluxia fand sich vor einem großen Baum wieder, in dem ein Eingang war. Jedoch war er durch eine seltsame Membran verschlossen. Um den ganzen Baum herum waren Pflanzen mit überdimensionalen Blättern. Taumeltau.

Der Baum befand sich auf einem Berg, wenn man herunter schaute hatte man einen wunderbaren Ausblick auf den schönen Teil der Inseln, der sich tatsächlich als schön herausstellte.

Marluxia geht zu den Pflanzen und zupft einen Haufen blätter ab und steckt sie in seine Jackentasche. Eine lässt er in seiner Hand und sieht sie sich an.

*seufz*.. Augen zu und durch.

Er beißt in die Pflanze.

Die Pflanze zergeht auf seiner Zunge nach kurzer Zeit in einem angenehm dezent süßlich-scharfen Geschmack. (PS: Das dezent ist NICHT ironisch gemeint)

Zuerst wird alles schwummerig und er konnte für einige wenige Sekunden nur sehr verschwommen sehen, dann klärte sich seine Sicht wieder. Plötzlich pumpte unglaublich viel Adrenalin durch seine Adern, er fühlte sich als könnte er Bäume ausreißen, und dieses Gefühl verschwand nicht! Die Membran vor dem Eingang war verschwunden. Alle Farben die er sah wirkten irgendwie strahlender, deutlicher und satter. Er fühlte sich pudelwohl.

Marluxia schüttelt erstmal den Kopf, weil er ziemlich von diesem Gefühl überwältigt wurde.
Sein Blick fällt dann auf seine Hand und schwingt zu dem Eingang. Er geht dann schnell hindurch und betritt den Baum.

Sofort ging der Gang steil bergab und er konnte nur sehen, wie der Gang, der gerade mal so hoch war das Marluxia stehen konnte, einen Knick machte. Allerdings war es hell hinter der Ecke, irgendwo war eine Lichtquelle. Die Wände waren aus Erde, die manchmal ein paar Wurzeln hervor brachten, sonst war an den Wänden nichts interessantes zu sehen.

Marluxia geht vorsichtig den Gang entlang, seine Waffe schonmal bereit in seiner Hand.

Er spickt dann vorsichtig um die Ecke, dort hin wo das Licht herkommt.

Er konnte nur eine Kreuzung sehen, die 3 Möglichkeiten zum Weitergehen bereit hielt, gerade aus, rechts oder links.

Marluxia blieb bei der Kreuzung stehen und lässt seine Sense verschwinden.

Er sieht sich die 3 Möglichkeiten an.
Er wählt den rechten Weg und geht vorsichtig weiter.

Er ging den Gang ein paar Meter, bis plötzlich ein Spinnenartiges Wesen um die Ecke schoss und ihn fixierte.



Er gab ein komisches zischendes Geräusch von sich und klapperte mit den Fängen.

Marluxia bleibt sofort stehen. Er versucht keine hektischen Bewegungen zu machen und geht langsam ein paar Schritte zurück. Er macht sich aber schonmal bereit seine Waffe zu beschwören.

Scheinbar sind alle Kreaturen auf dieser Insel Pot hässlich.

Die Elytra verdrehte ihren Kopf und fixierte Marluxia immer noch. Dann sprang sie plötzlich auf ihn zu und wollte Marluxia mit ihren Klauen in Stücke reißen.

Die Elytra wird an den Beinen von mehreren Wurzeln gepackt und zu Boden geworfen, bevor sie Marluxia erreichen konnte. Sie wird dann nach hinten gezogen und komplett von den Ranken umschlungen. Marluxia geht dann zu dem Kopf des Monsters.
"Soetwas hässliches wie du sollte lieber nicht existieren."

Er legt die Klinge präzise an und schlägt mit einem Ruck den Kopf der Kreatur ab. Die Ranken lassen dann auch den Körper los. Er geht dann unbeeindruckt weiter.

Das Tier verlor kein Blut oder ähnliches, nur ein wenig einer merkwürdigen Substanz.

Als Marluxia weiterging konnte er Elytras verschiedene Gänge patrouillieren sehen. Sie gingen in regelmäßigen Abständen immer dieselben Gänge ab. Am hintersten Ende des Ganges war wieder eine Biegung, dieses mal mit einem weißen Licht, und keinem gelblichen, wie das Moos schimmerte.


Marluxia bemerkte das er sich langsam schlapp und Energielos fühlte.

Marluxia zieht ein Blatt der Pflanze heraus und isst diese.

Dann schleicht er ein Stück vor.

Hm. Ausschalten, oder umschleichen. Versuchen wir mal Option 2.

Er geht zum Schatten an der Wand und versinkt darin. Dann bewegt er sich im dunklen weiter.

Die Elytras bleiben kurz stehen, witterten etwas, drehten sich zu Marluxia und verharrten ein wenig. Als sie dann nichts sahen drehten sie sich wieder um und ging weiter ihre Patrouille.

Marluxia dachte schon er wäre entdeckt worden, blieb aber ruhig stehen. Als sich die Kreatur von ihm abwandte bewegte er sich weiter in den Schatten, bis er im anderen Gang ankam wo das Licht herkommt. Er trat dann vorsichtig aus dem dunklen heraus und schlich weiter.

Die Elytras bemerkten ihn nicht weiter. Als er um die Biegung schlich konnte er bearbeitetes Gestein erkennen, der Gang führte in einer Art Tempel. Dort sah er zunächst einen großen Saal mit vielen Bänken und einem Podest. Viele Kerzen brannten, also mussten hier Menschen leben. Auf dem Podest war ein Buch, es war komplett in schwarz gehüllt und man konnte ein goldenes Schimmern auf dem Einband sehen. Plötzlich quiekte etwas ganz leise neben ihm. Nicht gefährlich und nicht laut, sondern eher hilflos und schwach.

Eigenartige Atmosphäre...

Marluxia sieht zu dem Ausganspunkt des Quickens, scheint sich aber schon notfalls angriffsbereit zu machen.

Es war ein kleines Wesen, mit 2 kleinen Flügeln. Auf dem Rücken und auf den Flügeln war ein Pelz, auf dem Bauch und der Unterseite beider Flügel waren Schuppen. Es war nicht einmal eine Elle groß. Es humpelte vorsichtig auf Marluxia zu und schaute ihn mit riesengroßen traurigen Augen an. Wieder fiepte es. Marluxia konnte sehen, das der hintere rechte Fuß merkwürdig verdreht war. Das Gesicht des kleinen Wesens glich einer Katzenschnauze, auch die Behaarung war ähnlich, nur ein wenig länger und gröber. Ein kleines Paar Beißerchen ragten aus der Seite der Schnauze heraus.

Marluxia kniet sich zu dem Wesen herunter und sieht dann zu dem Bein.

"Du hast dich verletzt, was?"

Was mach ich den hier..? Aber naja.. er erinnert mich irgentwie an Genesis.


Marluxia sieht noch etwas länger zu dem Wesen.
"Ich weiß nicht ob du mich verstehen kannst.. aber wenn du willst das ich dir helfe, musst du für einen Moment still halten."

Das Wesen schaute ihn an, als hätte er verstanden und blieb starr stehen.

Marluxia legt eine Hand auf den Kopf des Wesen's. Ein paar Ranken kommen aus dem Boden und legen sich vorsichtig um den Bein des kleinen.

"Das könnte kurz etwas weh tun."

Die Ranken packen dann das Bein etwas stärker und machen einen Ruck, so dass das Bein wieder richtig steht. Kurz darauf geht von seiner Handfläche ein leichtes leuchten aus, dass in den Körper des Wesen's übergeht und sich im Bein fokusiert. Nach ein paar Sekunden nimmt er die Hand wieder weg.
Das Bein ist wieder geheilt.

Er steht dann auf.

Das Wesen knurrte kurz bei dem Einrenken des Fußes, unternahm jedoch nichts und das Fiepen hörte auch auf, als Marluxia den Kleinen heilte.
Es ging ein paar Schritte, ohne zu humpeln und fiepte dann erfreut zu Marluxia. Man könnte meinen es lächelte und sagt 'Danke'.

Plötzlich weiteten sich die Augen des Kleinen, er riss das Maul auf und ein bläulich-durschimmernder Strahl ging von seiner Schnauze ausknapp über Marluxias Schulter. Er hörte nur wie hinter ihm etwas in eine Wand einschlug und besagte Wand nicht mehr so intakt war, wie sie eigentlich sein sollte.