Islands of Madness, Die Inseln des Wahnsinns

Raya nickte.
"Na dann... Habt Ihr schon einen speziellen Angriffsplan oder so etwas?"
Sie lehnte sich gegen die Wand und verschränkte die Arme.

Sakura summte leise vor sich hin.
"Nero du bist so schön weich"
Sie kicherte etwas.

Marluxia macht eine Handbewegung.
"Der Torwächter ist auch wichtig für die Sicherheit der Inseln. Ich habe ihn zerstört und ich kann ihn auch wieder zurück holen."

Dann dippelt er wieder etwas auf der Thron-lehne.

"Wachen auszusenden würde nur den Eindruck erwecken das sie wichtig für mich ist.. und das muss ich verhindern. Schließlich kann man jegliche Zeichen von Schwäche einfach zum eigenen Vorteil machen, was in meiner Position ehe schlecht wäre."

Dann steht er auf.

Haskill nickte, hob dann aber nochmal seinen Finger.

Ich muss allerdings erwähnen, das ihr den Torwächter nicht 1 zu 1 zurück holen könnt, sondern einen neuen erschaffen müsst. Und dafür müsst ihr zur Schöpferin des letzten Torwächters. Sie hat sich lange genug mit der Forschung von Atronachen außeinander gesetzt, sie weiß wie man so etwas machen kann. Ihr müsst sie nur aufsuchen, sie wird euch den Rest erklären können.

Nero verdrehte seinen Kopf und sah die Seele mit großen Augen an.

"Und du bist... Ich weiß nicht... Ich kenne nicht alle Worte... Noch nicht." sagte er, irgendwie zurückhaltend.



Unser aktuelles Datum ist die offizielle Krönung in ein paar Tagen. Wir müssen davon ausgehen, das der Prinz von einigen Wachen umstellt ist und außerdem diverse Schutzzauber hat. Von daher brauchen wir einen Magier, der die Schilde außer Kraft setzt. Wir brauchen entweder Ablenkung für die Wachen oder verdammt gute Schützen. Am besten beides. Als Notfallsicherung brauchen wir einen Spion, der sich erkundigt wie alles verläuft. Und der ggf. ihn hinterrücks ermorden kann, wenn nichts klappt. Details müssen wir noch ausarbeiten. Aber das ist momentan der grobe Plan.

Marluxia nickt.
"Sag mir noch wo ich sie finden kann und ich werde mich zu ihr begeben.. und stelle sicher das niemand unbefugtes hier hinein gelangt."

Er tippt dann nochmal Nero auf den Kopf.
Du lernst schon noch alles. Lass der Sache Zeit.

Marluxias Diener zauberte aus dem Nichts eine Karte her, rollte sie auf und suchte sie ab. Dann zeigte er auf eine Burg, relativ zentral von den Inseln, ein wenig weiter links von Neu-Sheot.

Dort ist sie. Sie arbeitet tief in im Burginneren. Aber wenn ihr dort hingeht, dann seit vorsichtig. Sie hat bestimmt Vorsichtsmaßnahmen gegen Eindringlinge gemacht. Fallen oder Wachen aufgestellt, die alles und jeden angreifen. Vermutlich hirnverbrannte Fleisch-Atronache. Und zu diesem Gebäude hat ohnehin niemand Zugang außer ich und ihr selbst, mein Meister. Kann ich euch sonst noch behilflich sein?

Okay, Bruder. Schön, dass du wieder da bist.

Ein kurzes schmunzeln.
"Als ob ich ein normaler Besucher wäre.."
Er schüttelt den Kopf.
"Ich denke das wäre vorerst alles. Ich werde nicht lange brauchen."

Kurz darauf ist er durch ein Portal verschwunden.

Er taucht dann bei der Burg auf und sieht sich kurz um.
Dann geht er auf das Steinige Gebäude zu und zum Eingang.

Marluxia sah, das die Tür aus massivem Holz war und das sie noch vollkommen intakt war. Nur eines machte ihn stutzig. Sie war geöffnet. Als er hinein ging sah er einen großen Saal mit langen Bänken und Tischen auf denen ein Festmahl stand, das man sich nur in seinen kühnsten Träumen vorstellen konnte. Jedoch war keine Menschenseele weit und breit.

Marluxia hob eine Augenbraue.

"... ich werde keinen Kommentar dazu abgeben."


Er geht dann, auf Abstand weil ihm das nicht ganz geheuer ist, an dem Tisch vorbei zur nächsten Türe, um seine Suche nach der Erschafferin fortzusetzen.

Er öffnete die Tür und sah in einen langen, relativ schmalen Korridor. Er war nicht beleuchtet, man konnte hinten nur schemenhaft erkennen, das dort eine Biegung war. Die Wände sahen... komisch aus...

ein leichter Schauder läuft ihn den Rücken hinunter, jedoch lässt er sich nichts anmerken.

Marluxia klappt seine Flügel nun komplett ein. Er geht dann den Gang langsam entlang. Er benutzt Tarmeena's Fähigkeit um im dunklen zu sehen zu können und beim Laufen auch die wand genauer sehen zu können.

Sie war grünlich und irgendwie... schleimig? Beim genaueren Hinsehen bewegte sich die Wand irgendwie.

Plötzlich schien aus dem Schatten eine Gestalt zu wachsen und sich vor Marluxia aufzubauen. Sie sah merkwürdig aus, vom Bau ähnlich eines Menschen, aber irgendwie... eckig und kantig.

Widerlich...

Marluxia wich ein Stück zurück und machte sich bereit seine Waffe zu ziehen.

Die Gestalt formte sich zu Ende und nun konnte Marluxia erkennen das es ein Stein- und Fels Atronach war, der sich zufällig gebildet hat. Er sah sich zunächst um, dann entdeckte er Marluxia. Immer wieder kreisten langsam größere Steine um seinen Korpus, jedoch unternahm der Atronach nicht, außer ebenfalls einen Schritt zurück zu weichen.

Marluxia hält kurz inne. Dann geht er auf den Atronarchen zu, die Hand weg von seiner Waffe bewegt. Er läuft dann vorsichtig auf das Steinwesen zu. Bei ihm zeigt sich weder Aggresivität, noch etwas anderes der gleichen.

Der Atronach hatte kein Gesicht was eine Emotion hätte zeigen können, jedoch ging er ebenfalls Schritte zurück, peinlichst genau darauf achtend, das der Abstand zwischen den beiden sich weder vergrößerte noch verkleinerte.

Marluxia hält diesen Vorgang aufrecht, bis er zu der Kreuzung des Ganges kam. Er bewegt sich an dem Atronarchen vorbei, hält aber den Blick Kontakt aufrecht. Als er dann auf genug Abstand war, drehte er sich um und lief weiter.

Der Gang war noch weiterhin so dunkel, jedoch sah er am Ende ein helles Licht. Als sich Marluxia umdrehte folgte ihm der Atronach plötzlich. Jedoch hielt er weiterhin den komplett gleichen Abstand.

Bei dem Licht angekommen, es gab keine weiteren Zwischenfälle, gab es eine erneute Biegung. Diesmal konnte er einen noch größeren Raum erkennen, mit einer großen Treppe die zum unteren Teil des Raumes führte. Dort standen 2 Fleisch-Atronache. Sie waren groß, sich er 2,30 Meter. Haut besaßen sie keine mehr, nur Magie hielt sie am Leben. Sie standen nebeneinander, mit dem Rücken zu Marluxia.

Marluxia bleibt stehen und versucht im dunklen Gang unentdeckt zu bleiben. Er sieht dann zu dem Atronarchen und sein Blick festigt sich, woraufhin sich die lebende Skultur nichtmehr bewegen konnte. Er geht dann zu dem Steinwesen und hält eine Hand in Richtung Torso. Er murmelt dann etwas und die Rotation stoppt kurz. Nach 2 Sekunden bewegt sie sich weiter. Er senkt dann die Hand wieder.

(Er hat den Atronarch unter seine Kontrolle gebracht.)

Dann zeigt er auf die beiden Fleisch Atronarchen.

Lenk sie ab.

Der Atronach zögerte kurz, dann schwebte er auf die beiden anderen Atronache zu. Diese bemerkten ihn, drehten sich zu ihm und beäugten ihn misstrauisch. Der Stein-Atronach flog an den beiden vorbei in Richtung der anderen Tür, die anderen verfolgten ihn. Dann begann der Stein Atronach große Kreise zu fliegen, die anderen folgten ihm.

Marluxia nutzt die Chance und schleicht zu der Treppe, wo er dann hinunter geht.

Er hörte noch, wie ein lautes Kreischen laut wurde und wie Steine durch die Gegen gefetzt wurden, dann war Ruhe. Der Stein-Atronach war weg vom Fenster.

Als er weiter nach unten ging entdeckte er Schreibtische auf denen Dokumente lagen. Und noch mehr Atronache. Außerdem sah er Gefängnis-Zellen in denen Menschen lagen. Er konnte aus der Entfernung nicht sehen ob sie noch lebten oder nicht.

Marluxia atmet tief durch.
Dann zog er seine Waffe.

Er bewegte sich leise zu einem der Schreibtische um einen kurzen Blick über die Dokumente zu erhaschen.

Es waren Forschungsergebnisse, die belegten, das man aus jedem Menschen, egal ob jung oder alt, männlich oder weiblich, krank oder gesund, die gleichen Arten von Fleisch-Atronachen herstellen konnte. Außerdem waren darauf Beobachtungen notiert.

Einer der Atronache drehte sich um und entdeckte Marluxia. Er brüllte einmal auf um seine Kollegen auch darauf aufmerksam zu machen, dann griffen sie an.

Marluxia sammelt Energie. Dann macht er einen Flügelschwung und die Kraft die er fokussierte hat wird durch eine Starke Windböhe ausgeschlagen. Die die Kolosse, trotz ihres Gewichtes, zurück warfen.

Er zückte dann die Sense und sprang auf einen der Umgeworfenen Kolosse, wo er diesen mit einen Streich enthauptete.

Die anderen Sprangen mit unförmigen Bewegungen wieder auf die Beine und sprangen auf Marluxia zu. Den gefallenen Kameraden ignorierten sie.