Islands of Madness, Die Inseln des Wahnsinns

Er lacht kurz etwas. Dann flüstert er zu ihr:

"Jetzt tu doch nicht so unwissend. Jeder in der Stadt weiß davon bescheid und niemand unternimmt etwas dagegen. Das ist doch ein Zeichen, findest du nicht?"

Er verschränkt die Arme.
"Syl kann niemand ausstehen. Deshalb wird es auch keinen Stören, wenn ihr etwas zu stößt."

Tarmeena schaute ihn mit noch mehr Argwohn an. Sie schien ihn auf irgendeine Art zu prüfen. Dann drehte sich sich um, öffnete die Tür zu ihrem Haus und ging hinein.

"Komm mit" rief sie von drinnen.

Marluxia ging in die Wohnung, wie ihm *angeboten* wurde und schließt die Türe hinter sich.

Tarmeena saß an einem Tisch.

"Setz dich, wir haben einiges zu besprechen."

Marluxia ging zu ihr an den Tisch und nahm platz.
Er zog dann auch seine Kapuze vom Kopf.
"Ich denke das du mit deinen Augen auch im dunklen sehen kannst. Deshalb lohnt es sich für mich nicht mein Gesicht weiter zu verbergen."

Sein Blick wurde aber dann ernst.
"Also?"

Die Rattenfrau nickte nur.

"Wie hast du davon erfahren, das ausgerechnet Ich die *entsorgung* Syls plane? Wer hat dir davon erzählt?"

"Sagen wir mal.. ich habe genug Überzeugungskraft bei den Menschen hier."

Er grinst etwas.
"Passanten können wirklich hilfreich sein und auch unter ihnen gibt es zuverlässige Informanten."

Er verschränkt die Arme vor der Brust.

Sie rümpfte nur die Nase.

"Wie dem auch sei, das Ziel ist es Syl vom Thron zu stoßen. Am einfachsten funktioniert das wie?"

"In dem man sie umbringt, natürlich."

Sein Blick ist nun wieder ernst.

"Wie genau habt ihr das geplant?"

"Dafür habe ich Syls Leibwache auf den Plan gerufen. Sie ist immer bei Syl und könnte sie rein theoretisch jeder Zeit zur Strecke bringen. Gibt es nur ein kleines Problem...

Sie ist nicht die einzige, als Leibwache... Deswegen müssen wir es irgendwie hinkriegen entweder Syl ohne ihre anderen Leibwachen zu erwischen, oder wir müssten zuerst die Leibwachen entfernen."

"Wir wissen das die übrigen Wachen sehr loyal sind und somit haben wir erst gar nicht daran gedacht sie mit in den Plan einzubinden. Und dann wäre Syl auch schon längst tot. Was würde dir einfallen, wenn du dieses Mord verüben müsstest?"

Er überlegt kurz.

"Das Zeichen eines guten Attentäters ist seine Fähigkeit leise und geschickt zu töten. Ich würde wahrscheinlich ihre Angewohnheiten dafür ausnutzen und es wie einen natürlichen Tod aussehen lassen. Es gibt genug Gifte die dafür Einsetzbar sind, wenn nötig."

"Und wie würdest du das Gift anbringen? Wenn sie pausenlos von Wachen umzingelt ist?"

"Das ist ja die Kunst dabei. Man muss wissen wie man an sein Opfer heran kommt. Eine äußerst effiziente Art des tötens in solchen Fällen ist immer soetwas wie Gift im Schlafzimmer oder im Badewasser. Ich glaube nicht das die Wachen sie ins Bad oder in ihr Schlafzimmer vefolgen und man kann es so auch heimlicher aussehen lassen und es wird schwer spuren zu finden."

Er lehnt sich etwas im Stuhl zurück. Dann greift er ins Innere seines Mantels und zieht eine Flasche hervor, in der eine durchschimmernde Flüssigkeit ist.

"Ein Meister hat immer seine Utensilien dabei, was? Du gefällst mir. Wie ist dein Name?"

Sein grinsen wird breiter.
"Ein Meister verrät auch nicht jedem seinen Namen. Es sei den er weiß, dass die Person der er den Namen verrät nicht lange genug leben wird um diesen weiterzugeben."

Er steckt die Flasche wieder weg.
"Nenn mich einfach Nummer XI."

(awesomenessfaktor= over 9000!!)

Die Rattenfrau grinste hämisch.

"Nummer XI also? Doppel eins, sozusagen. Gefällt mir sehr. Du wirst uns helfen sie zu beseitigen, doch was verlangst du dafür?"

"Es kommt darauf an... was du mir geben kannst."


Er beugt sich etwas zu ihr vor.
"Ich interessiere mich für magische Objekte. Naturverbundene Objekte."

Sie lächelte. Durch ihr Rattengesicht war es ziemlich verzerrt und skurril.

"Da hätte ich das richtige für dich. Sogar 2 Dinge, an denen du dich ergötzen kannst, wenn du denn wirklich so Naturverbunden bist. Einen bekommst du jetzt, das 2. wenn du die Arbeit erledigt hast. Verstanden?"

Er denkt noch einmal gut über das Angebot nach. Dann nickt er.

"Einverstanden."

"Gut, das ist gut."

Tarmeena griff in eine Innentasche ihres Mantels und holte ein Talisman heraus.

"Deine Aufgabe wird sein, den täglichen Ablauf der Wachen zu kennen und sie alle zu einem Zeitpunkt gleichzeitig von Syl weg zulocken. Dabei wird folgendes dir helfen, der Talisman der Beihilfe. Ein sehr seltenes Objekt mit starken magischen Fähigkeiten. Es ermöglicht dir, eine Art Infravision zu erwirken, ähnlich wie bei uns Ratten. Außerdem kann er das Licht der Umgebung einsaugen und irgendwo konzentriert wieder heraus zu lassen. Speichern kann es das Licht jedoch nicht. Du wirst dich da schon einfuchsen, es ist leichter als es aussieht."

Plötzlich öffnet sich die Tür und die Leibwache von Syl kam herein.

Tarmeena! Das ist der Augenblick! Sie isst gerade mit Thadon zusammen! Wir könnten ihr Mahl vergiften und- erste jetzt bemerkte sie Marluxia. Sie wollte gerade ihre Waffe zücken doch Tarmeena hob die Hand.

"Er gehört zu uns. Er wird uns helfen."

Sie wand sich wieder ihm zu.

"Das ist deine Chance, nutze sie!"

Marluxia steht auf, zieht seine Kapuze über, nimmt den Talisman an sich und grinst etwas.

"Überlasst das einfach mir."

Er verschwindet dann durch ein Portal und taucht in einem leeren Raum in der Nähe der Küche auf.


Ich habe auch schon einen Plan wie.

Er sieht auf den Talisman in seiner Hand.

Das sollte amüsant werden.
Sein Körper versinkt dann im Schatten und er bewegt sich so ungesehen in die Küche.

Die Wachen (2 an der Zahl) patrouillierten regelmäßig von dem leeren Zimmer in die Küche und von da ins Schlafzimmer und von da wieder in das leere. Vor der Tür die zu dem Gang führte in dem die 3 Zimmer erreichbar sind saßen Syl und Thadon beisammen und unterhielten sich.

Vor Marluxia stand 1 Tablett auf dem 2 Teller, 2 Gläser und 2 Mal Besteck lagen. Es war für Syl UND Thadon. Doch welches war das richtige? Schließlich sollte Thadon noch unter den Lebenden weilen...

Marluxia sah zu dem Tablett und begann dann zu grinsen.

Tja, Syl. Das wars für dich.

Er benutzt den Talisman um dem Raum das Licht zu nehmen und den Speißesaal zu erhellen.
Er nutzt dann seine Chance als es dunkel ist, um das eine Glas zu vergiften.
Der silberne Kelch, den er Thadon brachte, hat er sofort erkannt und konnte damit ausschließen, welchen er vergiften muss und welchen nicht.

Er verschwand dann wieder im dunklen.