Islands of Madness, Die Inseln des Wahnsinns

Sie seufzte.
"Ich habe diesen Satz schon oft in meinem Leben gehört."
Dann schaute sie ihm direkt in die Augen.
"Was muss man tun um dich zu überzeugen einem zu helfen?"

Marluxia steckt das Objekt weg und geht noch mit Balkan zum Ausgang. Dann nickt er ihm zu.
"Ich verspreche euch, dass ich wieder zu euch zurückkehren werde wenn der Torwächter zurückgekehrt ist."



Er breitet dann seine Flügel aus um den nächsten Gegenstand zu suchen. Er fliegt zu dem Ort an dem er das Blutlikör finden sollte.

Balkan ging wieder in den Tempel zurück.

Nach einer langen Flugzeit, da er auf die andere Seite der Insel musste, sah er erneut einen Baum, an dem ein Eingang war.



Der junge Mann überlegte kurz.

"Mehr Kraft. Sehr viel mehr Kraft. Wenn ich eure Bitte erfüllt habe will ich mehr Kraft. Verstanden? Das ist meine Bedingung. Und wenn ich es machen soll, dann werde ich mir mehr Kraft holen ob ihr wollt oder nicht. Akzeptierst du meine Bedingungen, sind wir im Geschäft. Wenn nicht, dann solltest du so schnell wie möglich von hier verschwinden."

Er hielt den Blickkontakt aufrecht.

Mehr Kraft... Keine gute Bedingung...
Sie schaute ihn immer noch an.
"Für was würdest du die Kraft verwenden?
So wie ich es sehe, willst du nur der Stärkste sein. Doch da suche ich lieber weiter...
Sicher finde ich einen anderen Magier, der mir wahrscheinlich besser helfen kann als DU."
Sie drehte sich von ihm weg und ging einfach los.

Also geht die Suche noch weiter....
Sie seufzte.

Marluxia landet und stolpert beim auftritt seiner Füße ein Stück nach vorne.
Er fängt sich aber dann wieder.

Er sieht dann zu seinen Flügeln.

Das ganze ist Anstrengender als ich dachte..


Dann betritt er den Eingang des Baumes.

Es war wieder eine Höhle, in der wieder viele Wurzeln in die Gänge ragten. Doch als er die schmalen Gänge entlang lief kam ihm kein Monster, kein Bandit oder sonst etwas in die Quere. Es wirkte so, als wäre die Höhle wie ausgestorben. Es gab Zeichen das hier mal etwas gelebt hatte, Fußspuren und längst verbrannte Fackeln waren hier und da zu finden, jedoch war kein Anzeichen von Leben hier. Dann sah er eine Kreuzung vor sich, ein weg nach links und ein Weg nach Rechts...



Der Magier rief ihr noch hinterher:

"Egal wie viele andere Magier du noch finden solltest, sie werden alle die Gleiche Bedingung haben wie ich. Nur mit dem Unterschied, dass sie dabei erbarmungslos töten, nachdem sie ihre Aufgabe beendet haben. Nur wer Kraft hat überlebt auf diesen Inseln, das ist uns allen klar, aber du wirst keinen finden, der deine Freunde nicht umbringen wird, wenn er fertig ist. Ich würde sie verschonen und meine Kraft aus einer anderen Quelle beziehen."

Nach diesen Worten senkte er seine Arme wieder und ließ die Energie wieder in seinen Körper zurück fließen. Der Schild jedoch blieb weiterhin aufrecht. Er stapelte einige Holzscheite aufeinander, schnippte mit seinem Finger und es brannte ein Lagerfeuer, an das er sich setzte.

Raya ging noch etwas seufzte dann und verschwand plötzlich.

Dann tauchte sie wieder hinter dem Magier auf.
"Und du bist anders als diese Magier?"
Flüsterte sie ihm mit einer leicht gruseligen Stimme ins Ohr.
Sie hatte wieder den Umhang über und die Kapuze auf, sodass man nur ihre Augen wirklich sah, da
diese leicht grün leuchteten.

Marluxia sieht sich um.

Warum ist hier niemand.... was könnte dazu geführt haben das es hier so ausgestorben ist?


Er entschließt sich nach links zu gehen.

Der Gang war sehr verwinkelt, es gab sehr viele Biegungen und Ecken. Marluxia fühlte sich irgendwie beobachtet. Als er sich jedoch umdrehte starrte er nur in die Dunkelheit, die ihn pausenlos umgab. Nur das schwache Leuchten des Mooses gab ihm Licht. Nach einem langen Fußmarsch kam er in einem großen Raum an. In der Mitte war ein kleiner Teich, jedoch war in dem Teich kein Wasser...



Der Magier zuckte kurz zusammen, fing sich genau so schnell wieder.

"Das Ziel gleicht sich mit den anderen, nur der Weg ist ein anderer. Und schon wieder hast du dich leise von hinten heran geschlichen. Das steigert das Vertrauen nicht unbedingt, Mädchen."

Er flimmerte und plötzlich war er hinter Raya.

"Setz dich doch zu mir und wir können reden, damit ich mich davon überzeugen kann, dass du nichts böses willst und dass du dich davon überzeugen kannst, dass ich anders bin, als die übrigen."

flüsterte er ihr seinerseits ins Ohr.

Marluxia ging zu dem Teich. Dann sieht er sich um.

Was soll das...? Bin ich etwa falsch abgebogen?

Sein Blick wird nun ernst und er hält sich bereit jeden Moment seine Waffe zu ziehen. Seit er das Gefühl hat beobachtet zu werden, ist er schon vorsichtiger geworden.

Sie blieb einfach stehen und schien um etwas Fassung zu kämpfen um nicht
vor schreck auf zuspringen.
Als sie einige Sekunden einfach nur so gestanden hatte, drehte sie sich zu ihm um.
"Da sage ich nicht nein."
Sie lächelte etwas.

Tatsächlich hatte der Ort beängstigende Ähnlichkeit mit dem Hain der Spiegelung, jedoch war in dem Teich keine schwarze Flüssigkeit... Nein, sie hatte einen rötlichen Schimmer...



Auch der junge Mann lächelte, ein überraschend freundliches und sympathisches Lächeln. Er setzte sich wieder an das Feuer und zog die Beine an.

"Auf dieser Insel muss man egoistisch und arrogant sein um zu überleben. Es gibt keine Möglichkeit für Freundlichkeit oder ähnliches, die wird zu oft ausgenutzt. Man kann hier niemandem trauen, aber ich habe das Gefühl, das du ursprünglich wo anders her kommst. Mein Name ist Regin. Entschuldige das ich so forsch war, ich muss vorsichtig sein."

sagte er mit nunmehr sanfter Stimme.

Raya zog die Kapuze wieder ab und setzte sich ebenfalls.
"Ach, keine Angst ich komm mit unfreundlichen Menschen super klar."
Sie grinste etwas.
"Mein Name ist Raya und du hast recht... Ich komme wo anders her. Ich
habe mich durch meine Neugierde hierher verlaufen."
Sie kratze sich etwas an der Wange.
Sie wurde leise und schaute in das Feuer.

Marluxia ging zu der Flüssigkeit, zog wieder ein Reagenzglas hervor und kniete sich nach unten zu dem Teich. Er tunkte dann die Flasche in die rötliche Flüssigkeit und ihm wurde durch die Ähnlichkeit mit dem Hain etwas unwohl.

Die rote Flüssigkeit war etwas dickflüssig... Es war Blut... Aber woher? Von wem? Plötzlich hörte er hinter sich ein lautes Rumpeln. Als er sich umdrehte sah er folgendes:



Die Gestalt wirbelte mit ihren Schwertern und stellte sich in Kampfstellung.



"Durch Neugierde? Das war schon immer ein Laster von uns Menschen. Und für Magier erst Recht. Wissen ist Macht, ist unsere Devise... Und jetzt komme ich hier nicht mehr weg."

Er seufzte ebenfalls.

"Wie ist deine Heimatwelt so? Vermisst du sie?"

Er verschloss schnell die Flasche und steckte sie weg. Dann zog auch er seine Waffe.

"Willst du dich mir in den Weg stellen? Wenn ja, haben wir ein Problem..."

Sein Gegner zögerte nicht lange und griff sofort mit beiden Schwertern an, dir er so geschickt wirbelte, das man die Bewegung seiner Handgelenke nicht wirklich sehen konnte. Er griff mit beiden Schwertern horizontal an.

Raya überlegte kurz.
"Ich vermisse nicht die Welt... Sondern die Menschen die dort auf mich warten.

Und ich vermisse jemanden, der mir sehr wichtig ist,"
Das Mädchen zog die Beine an und legte die Arme um diese.

Marluxia setzte eine Druckwelle seiner Waffe ein um den Angreifer zurückzustoßen. Er benutzt dann die offene Verteidigung seines Gegners und attackiert ihn mit seiner Sense. Er zielt auf den einen Arm des Angreifers.

Der Gegner drehte sich mehrmals um seine eigene Achse, dadurch gewinnt er Abstand zu seinem Feind. Die Sense verfehlt ihn. Dann rennt er wieder auf Marluxia zu und zieht seine beiden Schwerter von unten nach oben.



Der Magier starrte ins Feuer.

"Stimmt, nicht die Welt macht es aus, sondern die Menschen die dort sind. Deswegen bin ich so ungern hier. Keiner, der mir was bedeutet. Wie gern würde ich zurück nach Hause."

Er machte eine Pause.

"Du vermisst also jemanden? Und er ist hier? Und vermutlich auch nicht von den Inseln. Es ist nicht einfach genau eine Person hier zu finden, die Inseln sind groß."

Marluxia zieht die Sense vor sich und blockt den Angriff der beiden klingen mit dem Stab seiner Waffe. Er drückt seinen Gegner dann zurück und geht etwas auf Abstand, die Sense aber noch kampfbereit in der Hand.


Er scheint sich zurückzuhalten.

"Normal wäre es kein Problem... Meine Fähigkeit zeigt mir normal selbst Seelen in anderen Welten.
Doch hier ist es seltsam, ich kann nur Seelen auf kurzer Distanz sehen."
Sie seufzte wieder.
"Und bevor ich ihn suchen kann, habe ich mich entschieden erst jemanden zu helfen, warum ich jetzt auch hier bin."
Sie schaute in das Feuer.

Plötzlich drehte der Krieger den Kopf um 180°, dann ging er auf Marluxia zu. Als er kurz vor ihm war lehnte er sich nach hinten und trat zuerst nach ihm, dann bewegte er sich mit einer flüssigen Bewegung einmal und trat mit dem anderen Fuß zu, dann war er plötzlich wieder auf den Beinen und schlug unablässig mit den Schwertern immer wieder zu.



Er lachte bitter.

"Dies hier sind die Inseln des Wahnsinns, hier ist absolut nichts normal. Es wundert mich, das deine Seelen noch auf dich hören. Meine Fähigkeiten mussten sich auch erst an dieses Terrain gewöhnen. Ich kann auch nicht einfach blind links Magie anwenden. Das wäre tödlich für mich und meine Umgebung. Aber ich weiß beim besten Willen nicht warum. Irgendetwas beeinflusst unsere Kräfte hier. Und dieser Sache versuche ich schon seit Jahren auf den Grund zu gehen. Deswegen wurde ich Inachi."

Sein Gesicht zeigte, das er sich an etwas erinnerte was schon in weiter ferne lag. Seine Augen schimmerten in einem klarem, dunklen Blau. Die Reflektion des Feuers war deutlich zu sehen. Doch da war noch was... Trauer. Er stocherte mit einem Zweig in dem Feuer herum.

"hu Inachi?"
Raya schaute etwas fragend zu ihm, sah aber dann seinen traurigen Blick und wurde ruhig.

Marluxia taumelte durch den Tritt in sein Gesicht ein ganzes Stück zurück und schaffte es nicht rechtzeitig seine Sense hochzuziehen um den Angriff zu blocken. Der erste Schlag des Schwertes traf ihn an der Brust, woraufhin ein kurzes ächtzen zu hören war. Dann blockte er wieder ab. Bei ihm baut sich plötzlich eine Menge Energie auf und eine Druckwelle schleudert den Gegner von ihm weg gegen eine Wand.

Marluxia legt eine Hand auf die Wunde an seiner Brust und sah dann auf seine Hand wo Blut zu sehen war. Sofort sah er wieder zu seinem Gegner auf.

Er hob dann seine Hand und de Körper seines Gegners verkrampfte sich. Er hob ihn dann in die Luft und hielt ihn dort fest.
Um ihn herum erscheinen seine Laser.