Islands of Madness, Die Inseln des Wahnsinns

Marluxia fährt mit der Hand über die Klinge seiner Sense.

"Ihr seit wirklich lästig..."

Dann erscheint wieder die Uhr unter ihm, die beginnt sich schnell zu drehen. Dan ist er für die Kolosse für einen Augenblick wie verschwunden. Plötzlich taucht er vor dem einen auf und schneidet ihm gekonnt quer durch den Körper. Dann verschwand er wieder und taucht wo anders auf, wo er dem einen erst den Arm abschlägt und dann ein Bein. Er schlägt dann auch die Klinge in den Brustkorb und zieht sie zur Seite hin weg. Es dauert nicht lange und alle Kolosse sind gefallen. Marluxia's Hastzauber lässt dann nach und seine Geschwindigkeit wird wieder normal. Er lässt dann seine Sense verschwinden und sieht zu den Käfigen.

Er konnte sehen das sich ein Gefangener zu den Stäben gezogen hat und mit großen Augen Marluxia anstarrte.

Marluxia sah zu dem Gefangen und musterte ihn genauer.

Sie benutzt also wirklich Menschen für ihre Erschaffungen... einfach nur widerwärtig...

Der Insasse streckte eine Hand nach Marluxia aus, sagte jedoch nichts... So, als würde er wollen, aber es nicht können.

Marluxia wirkt misstrauisch nährt sich aber etwas dem Käfig um noch genauer erkennen zu können, in was für einem Zustand der Mann ist.

Nun konnte er erkennen, warum der Mann nicht schreien konnte, oder ähnlches. Er hatte große Narben am Hals. Außerdem fehlten ihm sämtliche Zähne und die Zunge wurde ihm auch entfernt. Die Beine schien er nicht mehr benutzen zu können. Allgemein war sein kompletter Körper zerfurcht. Lumpen hingen ihm vom Körper. Auf seinem Gesicht zeigte sich pure Pein, seine Hand noch immer flehend nach Marluxia ausgestreckt.

Marluxia sah zu dem Mann und man konnte für einen Moment in seinen Augen Mitleid erkennen. Er geht dann zu dem Käfig und sucht das Schloss oder etwas ähnliches.

Er könnte ihn nicht einfach so zurück lassen. Schließlich ist auch er ein Mensch und niemand hat es in seinen Augen verdient so gefoltert zu werden.

Plötzlich hörte er ein Klicken unter seinen Füßen. Als er nach schaute was das Klicken ausgelöst hatte, sah er eine Druckplatte. Kurz darauf lächelte der Mann, dann wurde eine Falltür unter ihm geöffnet und der Mann fiel in ein Bodenloses Loch. Man hörte keinen Schrei, nichts. Wie auch, wenn man keine Stimmbänder mal hatte. Aber nun hatte er endlich den erlösenden Tod gefunden, nach dem er sich so lange gesehnt hat.

Marluxia sah zu dem loch. Er war wie erstarrt.

Dann wandte er seinen Blick ab und kneift die Augen etwas zusammen um das was er gesehen hat aus seinen Gedanken zu drängen. Allein das Lächeln im Gesicht des Gefangen vor seinem Tod war schon Zeichen genug für ihn.


Er geht dann schnellen Schrittes weiter, auf der Suche nach der Erschafferin und schweigt.

Er sah noch viele Räume, viele Fleisch-Atronache, die alle ihr Ende fanden und noch mehr Forschungen auf den widerlichsten Gebieten. Dann kam er plötzlich in einen Raum, der von Kerzen erhellt war, in dem gute Möbel standen, ein Bett und ein Bücherregal. Dahinter war ein Büro mit vielen Schriften und als er noch weiter ging sah er sie, die Erschafferin des Torwächters, wie sie vor einem Käfig stand und etwas auf ein Pergament schrieb.

Marluxia stand im Raum und sah sie einfach nur an.

Dann ergriff er das Wort.
"Dir scheint für deine Forschung kein Leben zu Teuer zu sein."

Seine Stimme klang Ruhig, jedoch konnte man dezent etwas Verachtung mit wippen hören.

Die Frau drehte sich nicht einmal um sondern schrieb weiter.

Nicht wenn das Leben wertlos und verunreinigt ist. Nicht wenn das Leben sinnlos verschwendet wurde.

Er hält kurz inne. Dann geht langsam auf sie zu.
"Sprich weiter...."

Ich verschwende hier keine Unschuldigen Leben. Das wäre meiner nicht würdig. Stattdessen habe ich hier die schlimmsten Verbrecher aus einigen Welten hergelockt um sie für meine Experimente zu verwenden. Vergewaltiger, Massenmörder, die ganze Palette, du kannst dir was aussuchen. Zu einer Seite kann so meine Forschung voran treiben und zur anderen Seite bekommen sie so ihre gerechte Strafe.

Sie schrieb weiter.

Was willst du?

"Einen neuen Torwächter.", kommt als Antwort zurück.
"Du hast ihn erschaffen.. du kannst das auch ein zweites mal tun."

Die Frau drehte sich lachend zu ihm um.

Natürlich kann ich das, wenn du die nötigen Materialien dafür mitbringst.

Sein Mundwinkel zuckt kurz, genau so wie seine Flügel.
"Dann sage mir was du benötigst und ich beschaffe es dir."

Pass auf, ich brauche folgendes:

Blutlikör
Knochenmark
eine Dermismembran
und die Essenz des Atems.

Beschaffe mir diese Dinge und dann reden wir weiter.

Sie drehte sich wieder um, ging zu einem anderen Gefangenen und schrieb sich weiter Sachen auf.

Marluxia teleportiert sich ohne ein weiteres Wort zu sagen aus dem Raum und taucht Außerhalb der Festung auf. Er schließt dann die Augen und sein Körper bebt etwas. Erst jetzt wurde ihm wieder richtig klar an welchem Ort er sich befand.
Er atmet dann tief durch.

Haskill. Ich benötige deine Hilfe.

Er erklärt ihm per Gedankennachricht was die Erschafferin von ihm verlangt.

Ich werde mich wieder melden.... aber kamen irgendwelche Nachrichten über das Mädchen?

Er seufzte leise.

Gut...

Er beendet das Gespräch mit Haskill und legt dann eine Hand auf sein Gesicht. Er stöhnt kurz leise und scheint auch ein bisschen fertig.

Nero schlängelte sich von seinem Hals über seinen Arm auf den Boden wo er sich vor Marluxia auf seine beiden Hinterpfoten stellte und ihn fragte:

"Kannst du mir etwas von deiner Liebe erzählen?"

Marluxia atmet tief durch und nimmt die Hand wieder vom Gesicht.

".. ich kann dir vertrauen, Nero.."

Er kniet sich dann zu ihm herunter.
"Sie heißt Raya. Sie ist noch nicht lange mit mir zusammen aber wir haben schon mehr erlebt als jedes andere Pärchen vor uns. Sie war da als niemand anderes zu mir durchdringen konnte. Sie hat mich aus der Finsternis gerettet.... und das vergesse ich ihr nie."

Sein Blick wird nun ehe traurig.
"Sie ist das einzige was ich noch habe... und ich liebe sie von ganzem Herzen. Deshalb möchte ich sie so schnell wie möglich finden."